Wohnen mit Holz: Aber natürlich

Denn wohnen mit Holz, dies bedeutete damals auch noch, dass es irgendwie ziemlich altbacken wirkte und nur wenig gemütlich war. So manchem Leser erscheinen vielleicht auch heute noch bei diesem Begriff die massive und übergroße Schrankwand aus dunkler Eiche oder der mit Holz vertäfelte Partykeller vorm geistigen Auge.

Beides sind leider ziemlich schlechte Beispiele für das Wohnen mit Holz. Doch zum Glück haben sich die Zeiten geändert und mittlerweile haben viele begriffen, dass Holz durchaus seinen Charme hat und viel Positives für einen Raum tun kann.

Sicherlich ist es kein Geheimnis, wenn wir an dieser Stelle schreiben, dass Holz eben nicht Holz ist. Kaum ein anderer Werkstoff hat ein so wandlungsfähiges Gesicht wie Holz. Qualitativ hochwertige Möbel aus Holz, die vom Tischler hergestellt wurden, überzeugen nicht nur durch den Punkt, dass sie kaum oder gar keine Schadstoffe in sich tragen.

Sie sind zudem äußerst langlebig, wurden und werden sie auch heute noch für mehr als ein Menschenleben gemacht. Doch nicht immer muss es gleich der große Schrank oder das Bett aus Holz sein, um den eigenen vier Wänden einen natürlichen Charakter zu verleihen.

So mancher startet vielleicht eher vorsichtig und tastet sich zunächst einmal langsam an die Materie ran. Ideal hierfür ist beispielsweise, eine Wand mit einem Regalbrett aus Massivholz zu schmücken. Dies wäre dann zum Beispiel der ideale Ort, um eine hübsche Fotogalerie zu arrangieren.

Den Sauna-Effekt vermeiden

Selbst wenn Holz ein toller Werkstoff ist und ganz viel Charme besitzt, so sollte man Holz nicht nach dem Motto -Viel hilft viel- einsetzen. Denn dann kann es schnell passieren, dass der Eindruck entsteht, dass man nicht im Wohnzimmer, sondern in einer Sauna sitzt. Das passiert beispielsweise dann, wenn man sich für eine Vertäfelung mit Holz entscheidet.

Wer die Wand zum Beispiel im Wohnzimmer gerne mit Holz verkleiden möchte, der sollte sich im Idealfall nicht für alle Wände inklusive der Decke entscheiden. Besser ist es nur eine Wand mit Holz zu verkleiden und die anderen Wände mit einer Wandfarbe zu streichen. Denn letztendlich ist es so das Holz, seine natürliche Schönheit am besten vor einem ruhigen und reduzierten Hintergrund entfalten kann.