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Zimmer mit Dachschräge einrichten: Tipps für ein wohnliches Ambiente

Bild: www.pexels.com

buchtipps aus der redaktion

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Reizvoll und gemütlich – Zimmer mit Dachschrägen haben ihren ganz eigenen Charme. Doch sie bringen auch so manche Herausforderung mit sich – vor allem in puncto Einrichtung. Folgende Tipps helfen dabei, aus dem Zuhause unter dem Dach das Maximum herauszuholen.

Nirgends ist man in einem Haus dem Himmel näher als direkt unter dem Dach, also in einem Zimmer mit Dachschräge. Doch so reizvoll diese Räume auch sind, so bringen sie dennoch manchen beim Einrichten zur Weißglut, denn die Schräge hat so ihre Tücken. Doch mit den passenden Einrichtungstipps lässt sich auch ein solches Zimmer einladend gestalten.

 

1. Leichte und niedrige Möbel wählen

 

Wuchtige Schränke und massive Tische sind in einem Raum mit Dachschräge ganz klar fehl am Platz, denn sie erdrücken das Zimmer optisch. Weitaus besser eignen sich hingegen leichte Möbel mit schmalen Formen und geraden Linien – etwa Sofas, die noch genügend Luft zwischen dem Boden und dem Möbelstück frei lassen, halboffene Raumteiler, die die nötige Struktur schaffen, ohne dabei schwer zu erscheinen, oder ein dezenter Beistelltisch auf Rollen, der bei Bedarf rasch aus dem Blickfeld verschwindet. Wer das Schlafzimmer im Dachgeschoss hat, sollte auch unbedingt auf ein niedriges Kopfteil setzen oder gleich gänzlich darauf verzichten. Möbel mit grifflosen Fronten haben in einem solchen Szenario ebenso Vorrang, denn sie lassen den Raum aufgeräumter wirken. Übrigens: Je mehr Platz noch bis zur Decke frei bleibt, desto größer scheint die Fläche. Flache Einrichtungsgegenstände sind also Trumpf.

 

2. Dachschräge als Stauraum nutzen

 

Eine besonders gute Figur macht die Dachschräge als Stauraum. Tischler-Profis stellen im Handumdrehen ein passendes stufenförmiges Regal für die zur Verfügung stehende Fläche her, in dem allerlei Krimskrams Platz findet. Generell bieten sich maßgefertigte Möbelstücke an – ob nun Regal, Wandschrank, Bank oder Schreibfläche –, denn so lässt sich der „tote“ Raum unter der Schräge optimal nutzen. Ganz Mutige verabschieden sich sogar vom ausladenden Kleiderschrank und montieren stattdessen eine Kleiderstange unter der Schräge. Das wirkt luftig und leicht.

 

3. Auf einzelne Deko-Eyecatcher setzen

 

Die Dachschräge allein wirkt meist schon imposant und dominant – deshalb sollte das Drumherum nicht noch zusätzlich auftragen. Das gilt nicht nur für Möbelstücke, sondern auch für etwaige Dekoration. Es ist somit ratsam, sich auf ausgewählte Eyecatcher zu beschränken oder einzelne farbliche Akzente zu setzen, anstatt ein Sammelsurium an Deko-Elementen aufzustellen. Weniger ist hier definitiv mehr! Wie wäre es also beispielsweise mit ein paar Kerzen und Kissen in Beige- und Brauntönen?

 

4. Helle Farben wählen

 

Helle Farben sind in Räumen mit Dachschräge ideal, denn sie schaffen Weite und kreieren ein Wohlfühl-Ambiente. Je kleiner der Raum, desto wichtiger ist es dabei, auf ein einheitliches Farbkonzept zu achten ohne allzu viele Muster und Kombinationen, denn diese könnten für Unruhe sorgen. Wem Weiß zu steril ist, der ist mit Puder- oder Pastelltönen sowie Greige gut beraten. Wer dennoch etwas Pepp in die eigenen vier Wände bringen möchte, streicht am besten nur den Giebel oder den Kniestock farbig, nicht jedoch die Dachschrägen. Oder aber es werden mithilfe von einzelnen bunten Möbelstücken oder Dekorationselementen farbige Akzente gesetzt. Eine weitere Möglichkeit: Dachfenster-Plissees in hellen Farben. Damit werden gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, denn diese Elemente werten den Raum nicht nur optisch auf, sondern schützen auch vor Hitze und regulieren den Lichteinfall.

 

5. Mit Spiegeln den Raum vergrößern

 

Handelt es sich bei dem Zimmer mit Dachschräge um einen sehr kleinen Raum, so empfiehlt es sich auch, auf einen alten Trick zurückzugreifen: Wer mit Spiegeln arbeitet und mehrere davon im Zimmer platziert, vergrößert die Fläche optisch. Schöner Nebeneffekt: Das Licht verteilt sich durch die Reflexion ebenso besser im Raum. Ein ideales Ensemble besteht beispielsweise aus einem größeren Standspiegel und mehreren kleinen Wandspiegeln.

 

6. Mehrere Lichtquellen integrieren

 

Das Nonplusultra in Sachen Licht in einem Zimmer mit Dachschräge? Große Dachfenster! Denn sie fluten das Obergeschoss mit Tageslicht. Aber auch Kunstlicht ist eine hervorragende Idee, um eine helle und gemütliche Atmosphäre zu gestalten. Es bieten sich in einer solchen Umgebung insbesondere mehrere Lichtquellen an, denn im Gegensatz zu einer einzelnen Lampe entstehen so weniger unliebsame Schatten und dunkle Ecken. Statt imposanten Deckenleuchten sind daher einzelne Deckenspots, verteilt auf den gesamten Raum, angesagt. Sie zaubern indirektes Licht und leuchten schattige Nischen aus.

 

 

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