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Gardinenstangen richtig befestigen – darauf sollte man achten!

(Bild: unsplash.com Nathan Dumlao)

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Gardinen und Vorhänge dienen nicht nur als Sicht- und Lichtschutz und sorgen so dafür, dass wir uns unbeobachtet und geborgen fühlen. Vielmehr sind sie ein wichtiges innenarchitektonisches Element und tragen so erheblich dazu bei, Räume und Lichteffekte ausdrucksstark in Szene zu setzen.

Wichtig ist in diesem Bezug auch, den Unterschied zwischen den Begrifflichkeiten Gardinen und Vorhänge zu kennen. So sind Vorhänge in der Regel aus dickerem und blickdichtem Stoff gefertigt und dienen dazu, auch bei Dunkelheit und eingeschaltetem Licht für einen nachhaltigen Sichtschutz zu sorgen. Klassischerweise dienen sie zur Abdunklung von Wohn- und Schlafzimmern.

 

Spricht man dagegen von Gardinen, dann sind hier die eher dezenteren, transparenten bzw. halbtransparenten Dekorationsstoffe gemeint, die meist die gesamte Fensterfront bedecken. Während Gardinen früher vorwiegend aus Polyester hergestellt wurden, sind heute eher natürlichere Materialien wie Leinen, Baumwolle oder Etamin beliebt.

 

Dennoch wird Gardinen und deren Befestigungsmöglichkeiten grundsätzlich eher wenig Beachtung geschenkt. Wenn dann jedoch Wohnräume neu gestaltet oder eine Wohnung bzw. Haus neu bezogen werden, dann dürfen auch neue Vorhänge nicht fehlen. Spätestens nach den ersten Überlegungen bezüglich der farblichen Gestaltung der Vorhänge stellen sich viele die Frage: Welche Arten von Gardinenstangen gibt es? Um für die vorliegenden Rahmenbedingungen das optimale Gesamtkonzept zu wählen, gilt es zunächst die grundlegenden Arten der Gardinenbefestigungen zu kennen.

 

Stabile und dekorative Befestigungsmöglichkeiten: Arten und Möglichkeiten der Gardinenbefestigung

 

Während die Farben, Muster und Formen der verwendeten Stoffe der Vorhänge und Gardinen ohne Zweifel einen ganzen Raum prägen können, ist auch die Gardinenbefestigung selbst ein nicht zu vernachlässigendes Gestaltungselement. So zählen zwar Gardinenstangen als Klassiker unter den Gardinenbefestigungen, daneben gibt es aber auch die Möglichkeit einer besonders dezenten Befestigung über Gardinenschienensysteme. Diese sind meist flach ausgeführt und werden direkt an der Decke angebracht. Diese Variante wird meistens dann gewählt, wenn der Abstand zwischen Fensterrahmen und Decke zu gering ist oder eine Wandbefestigung generell nicht infrage kommt. Da solche Schienensysteme eher dezent und unauffällig sind, rückt die Optik der dabei verwendeten Schiebegardinen oder Flächenvorhänge noch stärker in den Fokus. Diese wirken sich so noch dominanter auf die gesamte Raumgestaltung aus und lassen beispielsweise Räumen mit niedrigen Decken eine ruhige Atmosphäre verleihen.

 

Gardinenstangen gibt es als einläufige oder mehrläufige Varianten, die sich über Wand- oder Deckenbefestigungen montieren lassen. Bei der einläufigen Ausführung lässt sich lediglich eine Stoffbahn pro Fensterseite anbringen. Wer allerdings Vorhänge zur Verdunklung oder Gardinenstores möchte, der sollte eine doppelläufige Ausführung wählen. Die Gardinenstangen sind dabei beispielsweise als herkömmliche Rundstangen mit einer Aufhängevorrichtung, als Klemmstangen oder als Gardinenstangen mit Innenlauf erhältlich. Bei Scheibengardinen kommen dagegen sogenannte Vitragen zum Einsatz, die ausziehbar konstruiert sind und sich so an unterschiedlich große Fenster anpassen lassen. Die Vitragen befestigt man einfach über Klebehalterungen am Fensterrahmen.

 

Wer in diesem Zusammenhang auf der Suche nach einer adäquaten Befestigungslösung für seine Gardinen ist, der kann dazu ein passendes Modell aus dem breit gefächerten Gardinenstangensortiment von toom wählen. Das Angebot reicht dabei von Einzelkomponenten wie Endknöpfen, Trägern, Adapterstücken und Edelstahlstangen bis hin zu Komplettgarnituren. Diese gibt es in unterschiedlichen Materialien und Ausführungsarten wie beispielsweise dem Klassiker Holz, Aluminium oder Kunststoff, die per Wand- oder Deckenhalterung befestigt werden.

 

Extravagante Gestaltungs- und Kombinationsmöglichkeiten: Feinschliff über Endknöpfe

 

Neben den Ausführungsarten der Gardinenstangen selbst sind es vor allem deren Materialien, welchen einen entscheidenden Einfluss auf deren dekorative Wirkung haben. Neben dem Klassiker Holz, dessen gemütlich-warmer Charme sich vor allem für einen rustikalen Einrichtungsstil eignet, kommen auch metallische Werkstoffe zum Einsatz. Ob zeitloser Edelstahl, Aluminium sowie edles Messing: Diese Materialien eignen sich für zahlreiche Einrichtungsstile, die beispielsweise eher modern, mediterran oder in shabby-chic gehalten sind. Den Feinschliff verleiht man den Gardinenstangen dann noch mit den passend zum Einrichtungsstil gewählten Endknöpfen; diese machen aus einer simplen Stange einen wahren Blickfang. Die Bandbreite an dekorativen Endknöpfen reicht dabei von einfachen Kugeln über zylindrische Endknöpfe, extravaganten Blättern bis hin zu verschnörkelten Spiralen. Die Endknöpfe sorgen dabei nicht nur für einen sauberen Abschluss der Gardinenstange, sondern unterstreichen nochmals den dekorativen Charme des gesamten Gardinensystems.

 

Anweisung zur Montage von Gardinenstangen

 

Gardinenschienensysteme und -stangen lassen sich entweder über vorheriges Bohren mit einem entsprechenden Dübel oder mit speziellen Klebehalterungen montieren. Um Gardinen in Kombination mit schweren Vorhängen stabil zu befestigen, ist jedoch die Variante mit den Dübeln zu bevorzugen. Wer auf Klemmstangen setzt, kann diese auch ohne vorheriges Bohren oder Zubehör direkt in die Fensterlaibung spannen.

 

Gilt es beispielsweise eine klassische Gardinenstange mit einer Aufhängevorrichtung bzw. Stangenhalterung zur Wandmontage anzubringen, dann sollte man sich dafür folgende Arbeitsmaterialien und -werkzeuge bereitlegen:

 

  • Bandmaß bzw. Zollstock und Bleistift
  • Leitungssucher, Wasserwaage bzw. Richtscheit
  • Staubsauger und Hammer
  • Bohrhammer mit passenden Steinbohrer (6 mm Durchmesser)
  • Dübel (6 mm Durchmesser) mit passenden Schrauben
  • Akkuschrauber mit passenden Bit für Schraubenkopf

 

Noch bevor es an die Montage geht, stellen sich viele Heimwerker immer wieder die Frage: Wie lang müssen die Gardinenstangen sein? Generell sollten Gardinenstangen auf beiden Seiten jeweils um mindestens 15 Zentimeter, im Optimalfall sogar 20 bis 25 Zentimeter breiter als der Fensterrahmen sein. Dies ist notwendig, damit einerseits kein Licht durch die Seiten eindringt und andererseits die aufgezogenen Vorhänge nicht eine zu große Fläche des Fensters verdecken. Zudem ist so der Vorhang nicht im Öffnungsbereich des Fensters und es lässt sich noch problemlos öffnen.

 

Als Nächstes gilt es den Mittelpunkt der Fensterfront zu messen und in rund 10 bis 15 Zentimetern über dem Fensterrahmen anzutragen. Nun muss mit der Wasserwaage und unter Zuhilfenahme des Richtscheits grob der Verlauf der Gardinenstange bis zu den Endpunkten mit dem Bleistift angezeichnet werden. Je nach verfügbarem Platz und Länge der Gardinenstange sollte dieser einige Zentimeter neben der Fensterlaibung liegen. An der Position der Endpunkte gilt es dann die Bohrlöcher gemäß dem Lochbild der Befestigungen anzuzeichnen. Vor dem Bohren sollte man die Stelle auf etwaige darunterliegende Stromleitungen prüfen. Die Bohrlöcher im Anschluss aussaugen, Dübel mit dem Hammer einsetzen und die Stangenhalterungen an der Wand verschrauben. Nach dem Setzen der ersten Halterung sollte man die Stange provisorisch an diese befestigen und mit der Wasserwaage nochmals die markierte Position der zweiten bzw. dritten Halterung prüfen. Bei Bedarf ist die Position noch etwas nachzujustieren. Nach erfolgter Befestigung der Halterungen die Stange daran befestigen und an einem Ende die Vorhänge mit den Schlaufen, Ösen oder Ringen aufziehen. Zuletzt gilt es noch die dekorativen Endknöpfe an die Stangenenden zu montieren.

 

 

 

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