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Die Hausapotheke: Was gilt es zu beachten?

Ob sich die Hausapotheke in einem einzelnen Schränkchen oder in Schubladen befindet, spielt keine Rolle. Es kommt auf Inhalt und Ordnung an. (Bild: fotolia)

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Eine Hausapotheke gehört in jeden Haushalt. Seien es kleinere Verletzungen, die versorgt werden müssen oder seien es essentielle Geräte, die man für die routinemäßige Gesundheits-kontrolle benötigt - einen gewissen Grundbestand an Medikamenten und Instrumenten bzw. Hilfsmitteln sollte man für den Notfall immer da haben. Aber was genau zählt eigentlich zu diesem Grundbestand? Was gehört in eine Hausapotheke?

In vielen Haushalten werden Medikamente und Hilfsmittel aller Personen meistens an ein und demselben Ort aufbewahrt. Dabei werden nicht selten auch rezeptpflichtige und rezeptfreie Medikamente zusammen gelagert. Dies gilt es jedoch strengstens zu vermeiden. Denn eine Verwechslung könnte unter Umständen dramatische Folgen haben. Rezeptpflichtige Medikamente, wie Blutdrucksenker oder Opiate, sollten stets an einem eigens für sie vorgesehenen Ort aufbewahrt und sobald sie nicht mehr eingenommen werden müssen, umgehend entsorgt werden.

 

Die klassische Hausapotheke beinhaltet deshalb für gewöhnlich nicht rezeptpflichtige Hilfsmittel und wird von allen Haushaltsmitgliedern genutzt. An erster Stelle gehört in eine solche Haushaltsapotheke die Notfallnummer 112 notiert, denn gerade im Notfall kann es sein, dass man sie aus Panik nicht präsent hat. Einen großen Teil der Utensilien sollten dann verschiedentliche Verbandsmittel ausmachen: Pflaster, sterile Kompressen, Mullbinden, Verbandswatte, Dreiecktücher, Sicherheitsnadeln und eine Verbandschere gehören hier sicherlich zu den essentiellsten Dingen. Sodann benötigt man grundlegende Hilfsmittel und Medikamente. Beispielsweise sollten ein Fieberthermometer, ein Blutdruckmessgerät, Einmalhandschuhe, eine Splitterpinzette, eine Zeckenzange sowie Desinfektionsmittel für Oberflächen und für Wunden nicht fehlen. Hinzu kommen sollten Halstabletten, Schmerz- und Durchfallmittel, Mittel gegen Verstopfung und gegen Juckreiz, Kühlkompressen und Salben für Brand- und Sportverletzungen. Auch Mittel gegen Herpes oder Sodbrennen sind sinnvoll. Schließlich sollte in jede Hausapotheke eine Erste-Hilfe-Anleitung gelegt werden.

 

Weitere Tipps für die Hausapotheke

 

Hat man das Innere der Hausapotheke erst einmal zusammengestellt und geordnet, stellt sich als nächstes die Frage nach dem richtigen Ort, an dem sie sicher und zugleich jederzeit schnell zugänglich gelagert werden könnte. Intuitiv wählen die meisten von uns dabei entweder die Küche oder das Badezimmer aus. Doch genau dort sollte man die Hausapotheke eigentlich gerade nicht deponieren. Dies einfach deshalb, weil es in Küchen und Bädern oft sehr feucht ist und die Temperatur ständig schwankt. Dadurch können Medikamente ihre Wirkung einbüßen oder es bilden sich gar giftige Abfallprodukte. . Insofern stellen das Schlafzimmer, der Flur oder die Abstellkammer die weitaus geeigneteren Orte dar. In jedem Fall sollte der Lagerort stets dunkel, kühl, trocken und für Kinder nicht zugänglich sein.

 

Schließlich ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Apotheke die Bedarfe aller Haushaltsmitglieder abdeckt (die Packungen sollte man entsprechend beschriften) und regelmäßig auf Vollständigkeit kontrolliert wird (etwa ein Mal im Jahr). Dabei sollte geprüft werden, inwieweit die vorhandenen, rezeptfreien Medikamente etwa noch mit neu hinzugekommenen, rezeptpflichtigen Medikamenten vereinbar sind, die man regelmäßig einnehmen muss. Außerdem gilt es auch das Verfallsdatum der Medikamente sowie die Menge der Inhalte zu kontrollieren. Zuletzt sollten auch alle Geräte regelmäßig auf Funktionsfähigkeit geprüft werden.

 

Wichtig ist schließlich noch, dass aussortierte Medikamente keinesfalls in der Toilette hinuntergespült werden dürfen. Im Zweifelsfalle erkundigen Sie sich lieber in einer Apotheke oder bei dem jeweils zuständigen Abfallverwertungsbetrieb nach der jeweils korrekten Entsorgungsmethode. 

 

 

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