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Entrümpeln in vier Schritten

Auf Flohmärkten oder in Second-Hand-Geschäften können die unterschiedlichsten Gegenstände – selbst Möbel – verkauft oder für einen guten Zweck gespendet werden. (Bild: Fotolia | Tomasz Trojanowski)

Damit das Aufräumen und Entrümpeln gelingt, sollte strukturiert vorgegangen werden. Mit durchdachter Planung und viel Durchhaltevermögen steht dem neuen, frischen Wohngefühl nichts mehr im Weg.

Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, die eigenen vier Wände wieder auf Hochglanz zu bringen und sich endlich von alten Staubfängern zu trennen. Nicht selten lagern unbrauchbare und längst vergessene Gegenstände achtlos in Kisten, Schubladen, im Keller oder auf dem Speicher. Mit vier Tipps gelingt der Frühjahrsputz im Handumdrehen!

 

Schritt 1: Planung ist die halbe Miete

 

Damit beim Ausmisten strukturiert vorgegangen werden kann, sollte ein Plan gemacht werden. Hierzu besucht man jeden Raum in den eigenen vier Wänden und verschafft sich einen Überblick darüber, was gebraucht wird und was nicht. All das wird auf einer Liste notiert, die am besten gut sichtbar aufgehängt wird. Dafür bieten sich zum Beispiel Kühlschrank oder das Schlüsselbrett an.

 

Für den Frühjahrsputz sollte viel Zeit eingeplant werden – in der Regel ist dafür mehr als ein Tag notwendig. Wer sich nicht aufraffen kann, das Projekt alleine in Angriff zu nehmen, sollte selbst für attraktive Anreize sorgen: Ein Abendessen mit Freunden oder Familie beispielsweise, neue Kleidung für den Kleiderschrank, oder vielleicht auch das ein oder andere neue Möbelstück steigern die Motivation und dienen gern als Belohnung für einen erfolgreichen Frühjahrsputz. Darüber hinaus kann auch beim Aufräumen selbst auf Freunde oder Familie zurückgegriffen werden. Mit deren Unterstützung geht das Aufräumen nicht nur schneller, sondern macht auch mehr Spaß.

 

Schritt 2: Alte Möbel müssen nicht beim Sperrmüll landen

 

Für die große Aufräumaktion ist ein Zeitplan unerlässlich. Wenn man sich auch von ausrangierten Möbelstücken trennen möchte, sollte die Sperrmüll-Abholung organisiert werden, denn Sperrmüll muss häufig separat angekündigt werden. Die Entsorgung alter Möbelstücke sorgt nicht nur für frischen Wind zuhause, sie schafft auch viel Flexibilität. Mit neuen Möbeln kann jetzt raumeffizient und modern eingerichtet werden.

 

Beim Aussortieren kommen meist Gegenstände zum Vorschein, die längst vergessen wurden. Wer den Wert solcher Gegenstände schwer selbst beurteilen kann, sollte Experten hinzuziehen. Wenn man sich trotz seines hohen Wertes von einem Einrichtungsgegenstand oder einem Accessoire trennen möchte, sollte man sich über bevorstehende Flohmärkte informieren sowie Second-Hand Geschäfte oder soziale Kaufhäuser aufsuchen. Dort können die unterschiedlichsten Gegenstände – selbst Möbel – verkauft oder für einen guten Zweck gespendet werden. Gerade alte Möbel sind für Sammler oft von großem Wert. Daher sollte vor allem bei der Entsorgung alter Möbel auf Experten zugegangen werden.

Für frischen Wind im Wohnraum reicht es oft aus, Möbel anders zu arrangieren, eine oder mehrere Wände zu streichen oder den Wohnraum mit neuen Wohnaccessoires aufzupeppen. (Bild: Fotolia | Drubig Photo)

Schritt 3: Aufräumen mit drei Kisten

 

Die Voraussetzungen für den großen Frühjahrsputz sind gegeben, jetzt geht es ans Eingemachte. Ein sehr bewährtes Konzept für das Entrümpeln ist das so genannte „Drei Kisten System“. Dafür werden drei Kartons benötigt: Einer für Sachen, die behalten werden, der zweite ist für all das, was in den Müll kommt und der dritte für das, was verkauft oder verschenkt werden soll. Genau darin liegt für viele die große Schwierigkeit des Aufräumens: Abwägen, was weg soll. Der Gedanke „Das könnte ich später bestimmt noch einmal gebrauchen“ lässt sich nicht so einfach vertreiben. Zum erfolgreichen Ausmisten gehört deshalb eine große Portion Eigenreflexion: Wann wurde der Pullover das letzte Mal getragen? Sind Brettspiele unvollständig oder kaputt, sind Bücher abgegriffen oder fehlen Seiten? Weg damit! Müssen wirklich alle alten Babysachen der Kinder aufbewahrt werden oder reichen einige wenige als Erinnerungsstücke aus? Über eine Spende von ausrangierten Babyartikeln freuen sich besonders hilfsbedürftige Eltern.

 

Schritt 4: Ordnung und Accessoires sorgen für ein neues Wohngefühl

 

Nachdem ausrangierte Möbel und Accessoires weggeworfen, verkauft oder verschenkt wurden, ist zuhause gleich deutlich mehr Platz. Wer sich von den vorhandenen Möbeln nicht trennen möchte, der kann zuhause auch einfacher für frischen Wind sorgen. Dafür reicht es oft aus, Möbel anders zu arrangieren, eine oder mehrere Wände zu streichen oder den Wohnraum mit neuen Wohnaccessoires aufzupeppen. Manchmal braucht es dafür nur neue Gardinen oder einen neuen Teppich, um die Raumwirkung zu verändern, das eigene Wohlbefinden zu steigern und sich wieder richtig heimisch zu fühlen! 

 

Für den Keller empfehlen sich Regalkonstruktionen mit Kisten, in denen künftig all die Sachen unterkommen, die zur Zeit nicht benötigt werden, aber doch behalten werden wollen. Hier finden zum Beispiel unter anderem Spielsachen der Kinder Platz, die dort eine Weile „Urlaub“ machen, damit das Kinderzimmer übersichtlich bleibt. Nach einer Weile können die Spielsachen aus dem Keller wieder ins Kinderzimmer umziehen und stattdessen andere „in den Urlaub fahren“. Mit einem raumeffizienten Regalsystem im Keller behält man auf jeden Fall die Übersicht.

 

Wenn alle Schritte nacheinander abgearbeitet wurden, ist Zeit für die versprochene Belohnung. Ob gemeinsames Essen mit der Familie oder Shoppingtour – nach erfolgreichem Entrümpeln hat man sich das verdient.

 

 

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