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Haushaltsgeräte der Zukunft – auf der IFA zeigt die Branche ihre Neuheiten

Auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) werden auch Innovationen rund um die Haushaltsgeräte in der Küche präsentiert. (Bild: Flickr | Jeremy Levine | CC 2.0)

Auf der Internationalen Funkausstellung werden unter anderem Innovationen rund um Haushaltselektronik vorgestellt. Waschmaschinen, Geschirrspüler und der Herd werden zu smarten Helfern.

Vom 2. bis zum 7. September findet in Berlin die Internationale Funkausstellung (IFA) 2016 statt. Auf der weltweit größten Messe für Verbraucherelektronik wird neben Publikumsmagneten wie Kameras, Videobrillen, Tablets und Smartphones auch eine große Anzahl an Haushaltselektronik vorgestellt. Darunter befinden sich internetfähige Kühlschränke, energieeffiziente Backöfen und geräuscharme Waschmaschinen. Zwar ist laut Roland M. Stehle, dem Sprecher des Messeveranstalters, die Zeit der großen Innovationen bei diesen Geräten vorbei, doch die Hersteller konzentrieren sich mehr und mehr darauf, die vorhandene Technik zu verbessern. Dadurch werden die Geräte zunehmend schneller und besser in ihrer Wirkung.

 

Smartes Waschen

 

Waschmaschinen werden beispielsweise in Zukunft mit Dämpfungssystemen aus dem Automobilbau ausgestattet und laufen dadurch fast geräusch- und vibrationslos. Durch Anpassungen an der Wassereinspeisung und der Trommel werden die Waschgänge optimiert, wodurch die Maschinen erheblich weniger Wasser und Energie benötigen. Auch Add-Wash-Geräte, wie sie gemeinsam mit klassischen Maschinen hier bereits erhältlich sind, werden auf der IFA im September vorgestellt. Dabei handelt es sich um Waschmaschinen, denen während der Wäsche weitere Kleidungsstücke hinzugegeben werden können. Auf diese Weise ist es möglich, ganz unkompliziert vergessene oder liegengebliebene Stücke in die bereits laufende Maschine zu geben.

 

Im Berliner Technologiezentrum lassen sich solche Verbesserungen bereits heute besichtigen. Interessierte können dort mit einer Videobrille virtuell durch die Technik einer modernen Waschmaschine geführt werden und sich das Zusammenspiel der einzelnen Komponenten ansehen.

 

Geschirr- und Kochtechnik

 

Auch Geschirrspüler bekommen in diesem Jahr so einige Verbesserungen spendiert. Neben einer allgemeinen Geräuschreduzierung und einem geringeren Energieverbrauch stechen dabei vor allem zwei zusätzliche Funktionen hervor: Die sogenannte "SmartFlex"-Funktion soll nach dem Ende des Spülens die Tür der Geschirrspülmaschine automatisch öffnen, damit die verbleibende Flüssigkeit verdampfen kann. Durch einen "ComfortLift" wird zudem der Geschirrkorb beim Öffnen nach oben gefahren. Dadurch werden Be- und Entladen erleichtert und insbesondere für ältere Menschen angenehmer gestaltet.

 

Auch das Kochen wird in diesem Jahr von den Herstellern optimiert. Siemens und Bosch haben sich zusammengetan und ihre Dunstabzugs- und Induktionsherd-Technologie vereint und eine Kombination aus beidem entwickelt. In der Mitte des Herdes sitzt hierbei das "inductionAir"-System und fängt den Dunst direkt am Herd ab. Dadurch kann fortan jeder Herd mit einem integrierten Dunstabzug ausgestattet werden, ohne dass es nötig ist, eine extra Haube anzubringen.

 

Vernetztes Haus

 

 

Neben diesen einzelnen Verbesserungen weisen fast alle neuen Haushaltsgeräte eine Gemeinsamkeit auf – fast alle Geräte sind mittlerweile "smart". Sie können mit dem eigenen Heimnetz verbunden und anschließend per PC oder Smartphone gesteuert werden. So warnt die Waschmaschine künftig vor Kalk, der Herd sendet eine Nachricht, falls er versehentlich angelassen wurde, und der Geschirrspüler meckert, wenn er nicht rechtzeitig ausgeräumt wird.

 

 

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