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Worauf ist beim Kauf einer Waschmaschine heute zu achten?

(Bild: pixabay/stevepb)

Ohne eine Waschmaschine kommt heute niemand mehr aus. Meist fällt ihre Bedeutung für den Alltag jedoch erst auf, wenn sie nicht mehr funktioniert. Wer sich anschließend im Elektrohandel umsieht, hat die Qual der Wahl. Dieser Beitrag zeigt, worauf Kunden bei der Anschaffung einer neuen Waschmaschine achten sollten.

Diese Funktionen müssen sein

 

Wie bei anderen Haushaltsgeräten hat sich auch bei Waschmaschinen ein bestimmter Standard etabliert. Durch verschiedene Programme wie Wolle, Hand- und Kochwäsche werden unterschiedliche Textilien schonend, aber gründlich gesäubert. Bei einer modernen Waschmaschine darf ein Eco-Programm ebenfalls nicht fehlen. Es verringert den Stromverbrauch, da die Wäsche längere Zeit eingeweicht und das Wasser nicht so hoch erhitzt wird.

 

Darüber hinaus gehört eine Aquastop-Funktion zur Pflicht. Sie verhindert bei einer Störung, dass weiter Wasser gezogen wird und aus der Maschine läuft.

 

Zusätzliche Funktionen gezielt auswählen

 

Wenn es schnell gehen muss oder nicht genug Wäsche zusammenkommt, ist ein Kurzprogramm nützlich. Viele Waschmaschinen besitzen eine ganze Reihe an Zusatzprogrammen, etwa für Jeans, Blusen, Dessous oder Outdoor-Bekleidung. Kunden sollten sich darüber im Klaren sein, dass diese Funktionen den Preis des Geräts erhöhen. Wer sie nicht benötigt, kann sich nach einem einfacheren Gerät umsehen.

 

Einige Hersteller bieten mittlerweile zudem Waschmaschinen an, die sich in das hauseigene WLAN einschalten und über eine App Fehler melden können. Die Maschine kann über die App zudem angeschaltet oder programmiert werden. Hier gilt ebenfalls, dass diese Möglichkeit nicht für jeden Nutzer Sinn ergibt.

 

Besonders praktisch: Waschmaschine und Trockner in einem

 

Wer Platz sparen möchte, kann einen Waschtrockner wählen, z. B. einen Miele-Waschtrockner. Diese Geräte kombinieren Wasch- und Trocknerfunktion. Im Gegensatz zu herkömmlichen Trocknern haben sie keinen Abluftschlauch. Um die Wäsche zu trocknen, kommen Wärmepumpe oder Kondensfunktion zum Einsatz.

 

Die richtige Geräteart für den Standort wählen

 

Waschmaschinen gibt es als Front- und Toploader. Bei der ersten Variante befindet sich die Öffnung an der Vorderseite der Maschine. Die Tür öffnet nach außen, was in kleinen Badezimmern oder Küchen unpraktisch sein kann. Eine Ausnahme sind unterbaufähige Geräte, die unter der Arbeitsfläche platziert werden. Wenn das nicht möglich ist, eignen sich Toploader besser, da sie von oben befüllt werden.

 

Auf niedrigen Wasserverbrauch achten

 

Heutige Waschmaschinen benötigen deutlich weniger Wasser als ältere Modelle. Wie hoch der Wasserbedarf ist, hängt von der Größe der Trommel und der Wäschemenge ab. Eine Waschmaschine mit einer kleineren Trommel, die bis zu fünf Kilogramm Wäsche fasst, verwendet rund 40 Liter pro Durchgang. Bei größeren Trommeln, die auf acht Kilogramm Beladung ausgelegt sind, beträgt der Wasserverbrauch um die 60 Liter.

 

Die Wäschemenge richtig einschätzen

 

Für Singles und Zwei-Personen-Haushalte reicht in der Regel ein kleineres Modell, da die Befüllung fünf Kilogramm nicht übersteigen dürfte. Große Maschinen, die mehr als acht Kilogramm bewältigen, sind nur für Großfamilien mit sechs oder mehr Personen notwendig. Für alle anderen bedeutet eine Waschmaschine dieser Größe nur einen unnötig hohen Wasser- und Stromverbrauch.

 

Weniger Strom bedeutet mehr Ersparnis

 

Beim Kauf eines neuen Geräts sollten Kunden nicht nur den Wasserverbrauch berücksichtigen. Wie viel Strom die Maschine benötigt, ist gleichermaßen wichtig. Seit der Überarbeitung der Energieeffizienzklassen ist die beste Einstufung A. Frühere Bewertungen wie A+ oder A+++ gibt es nicht mehr. In die Bewertung fließt nicht nur der Waschvorgang, sondern auch das Schleudern ein. Damit die Maschine effizient ist, sollte sie in der höchsten Einstellung 1.400 Umdrehungen pro Minute ausführen.

 

Waschmaschinen mit einer besseren Energieklasse sind zwar in der Anschaffung teurer, haben jedoch niedrigere Betriebskosten. Auf lange Sicht lohnt es sich daher nicht, beim Kauf ein möglichst günstiges Modell herauszusuchen und den Verbrauch dabei zu vernachlässigen.

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