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4 Tipps für eine fulminante Raumakustik

Für das optimale Sounderlebnis empfiehlt es sich, die Soundbar freistehend in der Nähe des Fernsehers mit mindestens einem Meter Abstand zum Sofa zu platzieren. (Bild: fotolia)

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Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Höhen, Tiefen und Bässen ist eine wahre Wohltat für die Ohren. Nicht nur Musikliebhaber, sondern auch Filmfans wissen eine fulminante Geräuschkulisse wie in einem Kino oder Konzertsaal zu schätzen. Das Geheimnis einer guten Raumakustik liegt allerdings nicht nur in der technischen Unterstützung, sondern vor allem beim Interieur-Design.

 

1. Der Fußbodenbelag kann Töne hart und schrill werden lassen

 

Herrlich. Endlich ist die Dolby Atmos Soundbar aufgestellt und installiert, doch dann das: Die Töne erscheinen schrill und das erhoffte Hörerlebnis bleibt aus. Häufige Ursache dafür ist nicht die Abstimmung der Soundbar, sondern die Raumgestaltung. Vor allem der Fußboden spielt hierbei eine wichtige Rolle.

Wer einen Boden aus hart reflektierenden Materialien wie Granit oder Fliesen hat, sollte auf einen Teppich zurückgreifen. Andernfalls werden die Töne nicht „verschluckt“ und stattdessen ungehindert in den Raum abgegeben. Das Ergebnis sind schrill wahrgenommene Geräusche, die vom Ohr vor allem bei höherer Lautstärke oft als äußerst unangenehm wahrgenommen werden.

 

2. Frühe Reflexionen bestmöglich vermeiden

 

Die Akustik in den eigenen vier Wänden unterscheidet sich meist zu den Geräuschen in einer Filmsequenz. Wird beispielsweise eine Szene in einer Kirche gezeigt, so werden auch die Töne und Stimmen passend dazu vor allem hallend dargestellt. Doch das Wohnzimmer hat nur in den wenigsten Fällen eine ähnliche Deckenhöhe und ausladende Weite wie eine Kirche. Damit die Tonqualität aus der Filmsequenz dennoch so gut wie möglich zur Geltung kommt, ist eine Vermeidung früherer Reflexion empfehlenswert. Absorber wie Akustikbilder helfen beispielsweise dabei. So wird die Original-Tonspur aus dem Film fast unverfälscht im Raum hörbar.

 

3. Klanggenuss mit gebührendem Abstand

 


Wer eine Soundbar nutzt, sollte sie möglichst in der Nähe des Fernsehers und frei stehend platzieren. So können sich die Töne optimal im Raum entfalten und für ein genussvolles Hörvergnügen sorgen. Aber wie viel Abstand zu den Klangkörpern ist eigentlich optimal? Wer direkt vor dem Lautsprecher sitzt und sein Ohr faktisch daran hält, wird den Großteil der gelungenen Geräuschkulisse verpassen. Ursächlich dafür ist das Prinzip der Schallverbreitung. Der gelungene Klang entsteht vor allem dadurch, dass er in den Raum abgegeben und dort gleichmäßig reflektiert/verteilt wird.

Deshalb ist es empfehlenswert, sich für das optimale Hörvergnügen mit etwas Abstand zu den Lautsprechern zu befinden. Auch die Boxen selbst sollten mit ausreichend Platz voneinander entfernt aufgebaut werden. Abhängig von der Größe und ihren Leistungsparametern ist mindestens 1 m empfehlenswert. Zusätzlich sollten sie keinen direkten Wandkontakt aufweisen oder auf einem stark vibrierenden Untergrund stehen.

 

4. Schallschluckende Einrichtung unterstützt ein besser Klangerlebnis

 

Trifft Schall auf Oberflächen, wird er entweder besonders hart oder abgedämpft zurückgeworfen. Je härter die Absorption, desto schriller bzw. klirrender werden die Töne wahrgenommen. Gibt es im Raum zu viele glatte Oberflächen, ist schnelle Abhilfe durch eine Wandverkleidung oder Möbel aus Holz möglich. Auch dicke Stoffe unterstützen bei der Reduzierung des Schalls. So können Kissenbezüge aus Samt oder eine kuschelige Decke nicht nur für mehr Gemütlichkeit beim Filmabend sorgen, sondern auch den Hörgenuss erhöhen.

 

Pflanzen mit großen Blättern sind ebenfalls optimal, um den Schall im Zimmer abzudämpfen. Zusätzlich sehen Gummibäume und Co. nicht nur schick aus, sondern verbessern auch die Luftqualität. Auch andere Accessoires (beispielsweise große Lampenschirme aus Stoff) helfen dabei, die Ausbreitung des Schalls zu minimieren. Hier rauer die Oberfläche, desto ausgewogener wird das Klangverhältnis. Vor allem in großen Räumen, in denen sich glatte Wände gegenüberstehen, ist häufig ein Ausgleich mit absorbierenden Materialien gefragt. Auch Bücherregale mit den passenden Accessoires (beispielsweise Vasen mit einer rauen Oberfläche und Pflanzen) können als einfach integrierter Schallwellen-Absorber fungieren.

 

Gibt es im Raum besonders große Fensterflächen, ist etwas mehr Gestaltungsgeschick gefragt. Glas wirft den Schall hart zurück und lässt die Klanggefälligkeit damit weniger ausgewogen wirken. Leichte Gardinen hingegen sorgen für eine gedämpfte Raumakustik. Soll eine kuschelig-gemütliche Kinoatmosphäre geschaffen werden, sind verdunkelnde Vorhänge aus dicken/schweren Materialien empfehlenswert. Sie erinnern nicht nur an ein privates Kinovergnügen, sondern zaubern mit den abgestimmten Boxen auch das dazu passende Sounderlebnis.

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