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Elektroplanung in der Küche

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Eine sorgfältig geplante Elektroinstallation ist das A und O für die moderne Traumküche, denn Backofen, Kochmulde und Kühlschrank sind bei Weitem nicht die einzigen Geräte, die einen Stromanschluss benötigen.

Vom Zweckraum vergangener Tage hat sich die Küche zum modernen Allround-Raum entwickelt. Feiern, Plaudern, Essen, Kochen oder einfach nur beisammen sitzen – oft ist die Küche heutzutage der Mittelpunkt einer Wohnung. Doch mit der neuen Rolle sind auch die Ansprüche an Ausstattung und Einrichtung gestiegen. Viele Anwendungen und Komfortfunktionen verlangen einen Stromanschluss, weswegen bei der Elektroinstallation von Anfang an eine sorgfältige Planung nötig ist.

 

Elektroausstattung: Genügend Steckdosen einplanen!

 

Dass ausreichend Steckdosen in einer Küche eingeplant werden müssen, damit Toaster, Kaffeemaschine, Mixer und Radio immer guten Anschluss finden, ist heute kein Geheimnis mehr – durchschnittlich 15 elektrische Geräte hat die Initiative Elektro+ in den deutschen Haushalten gezählt. Bekannt sein müssen die Anschlusswerte, um sowohl die Leitungen als auch die Geräte und Leitungsabsicherung gemäß der benötigten Wattzahl auszulegen. "Einen Festanschluss mit eigenem Stromkreis benötigen der Elektroherd, der Dampfgarer und Kochmulden in Einbauküchen, die nicht mit dem Backofen in einem Kombigerät integriert sind", sagt Hartmut Zander von der Initiative Elektro+. Der Anschluss aller anderen Geräte erfolgt über Steckdosen, die deswegen günstig platziert und ausreichend vorhanden sein sollten. "Um die Elektroinstallation nicht zu überlasten, gilt folgende Faustregel: Geräte mit einer Anschlussleistung von mehr als 2.000 Watt benötigen einen eigenen Stromkreis, auch wenn sie über Steckdosen angeschlossen werden." Hierzu zählen etwa Geschirrspüler, Backöfen und auch viele Mikrowellengeräte.

 

RAL-Richtlinien definieren Standards

 

Wertvolle Orientierung bei der Elektroinstallation gibt die RAL-RG 678, in der drei verschiedene Ausstattungsstufen beschrieben werden. Heute üblich ist mindestens der Ausstattungswert 2, der zehn Steckdosen für allgemeine Anwendungen in Küchen fordert. Außerdem werden eine Telefonanschlussdose und eine Antennensteckdose für Multimedia-Anwendungen empfohlen, denen weitere Steckdosen zuzuordnen sind. Im Bereich von Arbeitsflächen müssen mindestens Zweifach-Steckdosenkombinationen vorgesehen werden, in eine Essecke gehört eine Steckdose zusätzlich.

 

Smart Home: Mehr Energieeffizienz und Komfort

 

Auch wenn der "selbstbefüllende Kühlschrank" noch Zukunftsmusik ist: Moderne Technologien halten auch in der Küche Einzug – intelligente Gebäudesystemtechnik beispielsweise, die viele Funktionen wie Heizung, Beschattung oder Licht steuert und automatisiert. Die technischen Voraussetzungen dafür legen die neuen plus-Ausstattungswerte nach RAL fest. Der Ausstattungswert 2 plus sieht für die Küche unter anderem einen Raumtemperaturregler, einen Präsenzmelder und pro Fenster einen Schalter zum automatischen Auf- und Abfahren der Rollläden vor.

 

 

Bild: Busch-Jäger/Initiative Elektro+

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