LEDs mit hohem Sparfaktor
Energie – sie treibt an, macht warm und hell. Sie wird aber immer kostbarer und somit teurer, denn das Versiegen der Rohstoffressourcen ist nur eine Frage der Zeit. Die sinnvolle Maxime und zugleich Herausforderung lautet deshalb: niedriger Energieverbrauch und somit Senkung der Kosten. Ein energetisches Konzept ist heute für Hausbesitzer unverzichtbar: die Isolierung von Wänden, Decken und Dächern, der Einbau energieeffizienter Fenster und Heizungsanlagen oder die Nutzung von Solarenergie. Unterschiedliche Finanzierungs-Hilfen durch Bundesmittel, etwa durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), unterstützen die Schritte zum energieeffizienten Wohnen.
Licht im Umbruch
Ein Spar-Faktor, der dabei leicht unterschätzt wird, ist das Licht im und am Haus. Daher sollte auch die Lichtplanung integraler Bestandteil des Architektur- oder Sanierungskonzeptes sein. Bald ist die Glühbirne nur noch im Museum zu besichtigen. Und die weniger geliebte Energiesparleuchte leuchtet zwar effizienter, wird aber wegen verschiedener Nachteile auch nur begrenzte Zeit in den Regalen zu finden sein: Quecksilberanteil, volle Helligkeit erst nach zwei Minuten und Abstriche in der Farbwiedergabe. Dabei ist eine zukunftsfähige Licht-Lösung nicht nur in Sicht, sie hat sich auch bereits in vielfältigen Situationen bewährt: die LED-Technologie – rund 50.000 Stunden Lebensdauer und eine Lichtausbeute bzw. Effizienz von 70 Lumen pro Watt bei 3000 Kelvin Farbtemperatur – einem warm-weißen Licht, das dem der Glühbirne recht nahe kommt.
Klein und stark
Deren Lichtausbeute liegt dagegen bei rund 15 Lumen pro Watt. Anders ausgedrückt: Die Lichtmenge einer 100 Watt Glühbirne lässt sich mit einer 10 Watt LED-Leuchte erzielen. Zum Vergleich: der durchschnittliche Verbrauch eines Einfamilienhauses liegt bei rund 1500 Watt. Der Wartungsaufwand geht dabei gegen null, da die LEDs praktisch nicht ausfallen. In punkto Gestaltung können mit LEDs neue Wirkungen erzielt werden: Das Design der LED-Leuchten ist puristisch, klar, filigran und dezent zurückhaltend. Leuchten sie, scheint das Licht direkt aus der Decke oder Wand zu kommen. Mit LED kann man das Licht gewissermaßen „auseinanderziehen“. Denn anders als bei Halogen, einer punktförmigen Lichtquelle, kann LED auch linear angeordnet werden. So kann nicht nur das Licht anders verteilt, es können auch eine andere Gleichmäßigkeit erreicht werden.
Bild: Nimbus
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