Es werde Licht im Arbeitszimmer

Wirft man einen Blick in die deutschen Haushalte, wird man feststellen, dass ein Großteil der Räume falsch ausgeleuchtet ist. Irgendwo in der Mitte des Raumes befindet sich die Deckenleuchte, im Schlafzimmer gibt es zusätzlich noch Nachttischleuchten, in Wohnzimmer eine oder zwei Stehlampen. Auch wenn sie ihren Zweck erfüllen, nämlich den Raum zu beleuchten, haben Leuchten noch eine zweite, viel wichtigere Aufgabe: Sie beeinflussen unser Wohlgemüt.

Durchweg durchdacht

Das Arbeitszimmer ist ein Arbeitsplatz. Hier gelten ganz besondere Ansprüche und Richtlinien - diese sollte man sich bei der Ausleuchtung des Arbeitszimmers zu Herzen nehmen. Ob man am PC arbeitet, ein Gemälde malt, ein Buch verfasst oder eine Skizze erstellt - nur mit einer anregenden und angenehmen Lichtatmosphäre können Menschen, die zu Hause arbeiten, die Basis für das konzentrierte, störungsfreie Arbeiten schaffen. Die korrekte Ausleuchtung des Arbeitszimmers beginnt bereits bei der Wahl des Raumes. Dieser sollte von Natur aus hell sein und genügend Stauraum bieten. Je mehr Fenster vorhanden sind, desto weniger Lichtquellen muss man installieren. Viel Tageslicht ist jedoch nicht immer ideal, insbesondere dann nicht, wenn es von hinten auf den Computermonitor fällt. Das daraus resultierende indirekte Blenden macht das Arbeiten sehr anstrengend und führt zu einer rapiden Ermüdung der Augen.

Die drei Elemente der Arbeitszimmer-Beleuchtung

Da das Arbeitszimmer besondere Ansprüche im Bereich Auslichtung hat, entsteht eine optimale Beleuchtung, indem man die Allgemeinbeleuchtung mit der Arbeitsplatzbeleuchtung und Akzentbeleuchtung kombiniert.

1. Allgemeinbeleuchtung

Die Allgemeinbeleuchtung hat die Aufgabe, für eine gewisse Grundhelligkeit im Arbeitszimmer zu sorgen. Pendelleuchten, Deckenleuchten und Rasterleuchten, welche speziell für Büroräume gedacht sind, schaffen diese Helligkeit. Für welche Lampe und welches Design man sich entscheidet, hängt vom jeweiligen Raum und dem eigenen Geschmack auf. Wichtig ist, dass das Beleuchtungsniveau bei 300 bis 500 Lux liegt.

2. Akzentbeleuchtung

Mit der Akzentbeleuchtung möchte man, wie der Name bereits vermuten lässt, mithilfe von Licht Akzente setzen. Diese Akzente sollten dabei dezent sein und für eine gemütliche Atmosphäre sorgen. Menschen, die in einem dunklen Raum arbeiten, wo lediglich ein Computerbildschirm für Licht sorgt, arbeiten gerne ausschließlich mit einer zusätzlichen Arbeitslampe. Für sie entsteht dadurch eine gemütliche Atmosphäre. Das stimmt zwar, gesund für die Augen ist diese dunkle Stimmung aber nicht. Die Deckenleuchte sorgt in diesen Fällen meist für zu viel Licht - genau hier kommt die Akzentbeleuchtung ins Spiel. Es hellt das Arbeitszimmer weder zu stark auf noch lässt es zu, dass es zu dunkel ist. Akzente kann man setzen, indem man Bilder mit Licht anstrahlt, Spots in der Vitrine oder im Regal beziehungsweise Lichtleisten in der Wand montiert. Ebenfalls interessant sind Stehleuchten, die eine Wand anstrahlen. DieLichtreflexe dürfen natürlich nicht im Computerbildschirm zu sehen sein.

3. Arbeitsplatzbeleuchtung

Der wichtigste Punkt ist die Schreibtischbeleuchtung. Diese muss so gewählt sein, dass die Augen beim Arbeiten nicht belastet werden und die Konzentration gefördert wird. Dafür eignen sich mehrere Lampen: Die Tischleuchte ist ein beliebter Kandidat. Sie sollte einen beweglichen Arm sowie einen schwenk- und drehbaren Kopf besitzen. So kann man das Licht immer dorthin leiten, wo es gerade benötigt wird. Eine Alternative sind Steh- und Pendelleuchten: Stehleuchten sollten allerdings als Bogenleuchte oder flexible Variante gekauft werden, wie sie auf wohnlicht.com erhältlich ist, da sich deren Kopf über dem Schreibtisch platzieren lässt.

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