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Möbelpflege - Tipps für schöne Möbel

Möbel aus Holz bringen Gemütlichkeit in die eigenen vier Wände. Doch wie müssen sie gepflegt und gereinigt werden? (Bild: newhouse (CCO-Lizenz) / pixabay.com)

Mit der richtigen Pflege bleiben Möbel aus Holz lange schön.

Die Deutschen sind Weltmeister, das gilt nicht nur für den Fußball. Auch bei den Ausgaben für Möbel liegt die Bundesrepublik ganz weit vorne, wie die Welt berichtet. 2013 lagen die Pro-Kopf-Ausgaben hierzulande bei 390 Euro, Deko und Accessoires nicht mit eingerechnet.

 

Einen hohen Beliebtheitsgrad genießen nach wie vor Möbel aus Holz. Ihre natürliche Optik und ihr Beitrag zu einem angenehmen Raumklima sind Vorteile, für die viele Menschen gerne etwas tiefer in die Tasche greifen. Allerdings gilt: Wer Möbel aus Holz besitzt, muss diese auch pflegen. Denn nur so hat er wirklich lange etwas von der teuren Anschaffung. Doch wie reinigt und pflegt man schöne Möbel am besten? Hier widmen wir uns diesem Thema etwas genauer.

 

Möbel reinigen - darauf ist zu achten

 

Holzmöbel sind weniger widerstandsfähig, als es ihr robustes Aussehen vermuten lässt. Flüssigkeiten, Staub und andere schädliche Einflüsse führen über die Zeit dazu, dass Möbel unansehnlich werden und hässliche Flecken oder auch Kratzer zeigen. Deshalb sollte man keinesfalls auf eine regelmäßige Reinigung und Pflege verzichten. Dazu gehört:

 

  • Regelmäßiges Staubwischen mit einem trockenen fusselfreien Tuch
  • Gelegentliches Abwischen mit einem feuchten Tuch (unbedingt mit trockenem Tuch Restfeuchtigkeit aufnehmen)

 

Doch wie entfernt man Flecken oder Kratzer, wenn sich diese erst einmal auf Holzmöbeln gebildet haben? Bei Flecken kommt es entscheidend darauf an, wodurch diese verursacht wurden:

 

  • Hitzeflecken – zum Beispiel durch eine abgestellte Teekanne - lassen sich mit einem Fön entfernen.
  • Auf Wasserränder lässt sich Bienenwachs auftragen. Auch hier kommt anschließend der Fön zum Einsatz. Dann wird die Stelle poliert.
  • Für Fettflecken empfehlen Experten eine Mischung aus Wasser und Pfeifenerde aus der Drogerie. Nach einer Einwirkzeit von 24 Stunden ist der Fleck meistens verschwunden.

 

Bei Kratzern hat Holz den entscheidenden Vorteil anderen Materialien gegenüber, dass es abgeschliffen werden kann. Dazu empfiehlt sich feines Schleifvlies, mit dem man das Möbelstück entlang der Holzrichtung abschleift. Anschließend wird der jeweilige Oberflächenschutz – zum Beispiel Öl oder eine Lasur - wieder aufgetragen. Unterschiede bestehen bei allen Reinigungsmethoden abhängig von der Holzart. Manche Hölzer sind beispielsweise empfindlicher gegenüber Feuchtigkeit als andere.

Möbel bleiben mit der richtigen Pflege lange schön. (Bild: Fotolia)

Möbelpflege - welches Pflegemittel ist hilfreich?

 

Pflegemittel für Holzmöbel gibt es viele, aber nicht jedes ist empfehlenswert. Bei unbehandelten Holzmöbeln haben Besitzer die Wahl. Andernfalls sollten sie das Pflegemittel verwenden, mit dem das Möbelstück vor dem Kauf behandelt wurde.

 

Grundsätzlich gibt es verschiedene Methoden zur Pflege:

 

  • Das Einölen schützt Holz vor Feuchtigkeit. Gleichzeitig bewahrt es den atmungsaktiven Charakter des Materials. Experten raten zu Olivenöl, allerdings speziellem Öl für Möbel. Bei Olivenöl für den Haushaltsgebrauch besteht die Gefahr, dass Möbelstücke „ranzig“ werden. Laut Informationen des Renuwell Möbelpflege Shops eignet sich Möbelöl vor allem für großporiges Holz und sorgt für eine entsprechende Auffrischung.
  • Lasuren sind gut geeignet, um Farben oder Schmutz zu verdecken.
  • Lackierungen bieten Holzmöbeln einen optimalen Schutz vor Feuchtigkeit und schädlicher UV-Strahlung. Allerdings sind lackierte Oberflächen besonders empfindlich auf nassfeuchtes Abwischen.
  • Wachs wird heute nur noch selten verwendet, allein deshalb weil die Anwendung komplizierter ist als die Behandlung mit Öl oder Lasuren.

 

Bei allen genannten Methoden ist es wichtig, zu Mitteln zu greifen, die ausdrücklich für die eigenen Möbel geeignet sind. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die Produkte das Holz angreifen. So verlieren kostbare alte Möbel an Wert und an Attraktivität. Gerade bei Möbelpolituren aus dem Handel ist Vorsicht geboten.

 

Was ist sonst noch zu beachten?

 

Wer Holzmöbel von vornherein pfleglich behandelt, der muss sich weniger Gedanken um Reinigung und Pflege machen. In diesem Zusammenhang sollten die folgenden Tipps beachtet werden:

 

  • Heiße Gegenstände wie Kannen oder Tassen sollten nur mit Untersetzer auf Holzoberflächen abgestellt werden.
  • Vorsicht ist auch bei scharfkantigen Gegenständen angesagt. Diese verursachen schnell unschöne Kratzer.
  • Auf handelsübliche chemische Reiniger sollte man bei der Pflege von Holzmöbeln unbedingt verzichten.
  • Holzmöbel sind empfindlich auf ein unausgeglichenes Raumklima. Am besten sollte der jeweilige Raum weder zu kalt noch zu heiß sein. Regelmäßiges Lüften spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle.

 

Dass Holzmöbel mit der Zeit ihr Aussehen verändern, ist übrigens ganz normal. Vor allem wenn sie der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, dunkeln Möbel aus hellem Holz über die Jahre noch nach. Wer das verhindern möchte, sollte für seine Möbel einen möglichst schattigen Standort wählen.

 

Fazit

 

Die Reinigung und Pflege von Holzmöbeln ist kein Hexenwerk. Ein wenig Sorgfalt ist aber gefragt, damit der natürliche Charakter und die attraktive Optik der Möbel erhalten bleiben. Das spielt vor allem bei der Auswahl geeigneter Pflegemittel eine Rolle. Wer sich an dieser Stelle unsicher ist, fragt am besten beim Hersteller nach. Andernfalls besteht immer noch die Möglichkeit, auf Möbel aus Kunststoff umzusteigen. 

 

 

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