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Fit durch den Winter

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Ein Saunagang macht nicht nur Spaß, er macht den Körper auch widerstandsfähig gegen Bakterien und Viren. Entscheidend ist dabei der Wechsel zwischen kalten Güssen und heißer Luft.

Der Winter ist da – und mit ihm die Kälte! Gerade jetzt suchen viele Menschen die Sauna auf, um sich wieder richtig aufzuheizen. Aber wer die Sauna nur zum Wärmetanken nutzt, verschenkt einen ihrer wichtigsten Effekte: die nachhaltige Wärmedämmung des Körpers, die sich erst im Wechselspiel aus Schwit­zen und Abkühlen einstellt. Die Finnen wissen das Zusammenspiel von heißer Luft und kalten Güssen schon seit Jahrhun­derten zu schätzen. Auf jeden Saunagang kommt dort eine Runde im Schnee oder im an­grenzenden Eissee. Auch wenn die Überwindung schwer fällt: Der medizinische Nutzen des Kälteschocks ist wissenschaftlich unumstritten.

 

Das richtige Kältetraining

 

„In der Fachwelt spricht man von „regimen refrigerans“, zu deutsch Kälte- oder Wiedererwär­mungstraining“, wie Prof. Dr. med. Eberhard Conradi vom Deutschen Saunabund erklärt. Das Prinzip: Während die Durchblutung der Körperschale in der Sauna auf Hochtouren läuft, drosselt der Körper sie in Sekundenschnelle bei heftigem Kältereiz, um sich vor Wärmeverlust zu schüt­zen. Durch die Wiederho­lung dieses Effekts wird das Gefäßsystem der Haut trainiert. So können die Ge­fäße auch im Alltag schneller und effektiver auf Temperaturunterschiede reagieren. Ein so geübter Körper kühlt im Winter langsamer aus.

 

Dabei legt Prof. Conradi auch auf die Abkühlung der Atemwege großen Wert, denn beson­ders hier wirken sich die Abkühlphasen im Winter positiv aus. „Die Schleimhäute von Nase, Luftröhre und Bron­chien werden in der kalten Jahreszeit stark trainiert. Die zunächst kalte Luft erreicht erst in der Lunge Körpertemperatur. Beim Ausatmen wird diese Wärme nun wieder an die Atemwege abgegeben. Ein dynamischer Ablauf, der für die Durchblutung und Abwehrfunktion der Atemwege ganz wesentlich ist und den das heißkalte Training der Sauna effektiv unter­stützt. Denn nur gesunde Atemwege können Bak­terien, Viren und Keime richtig filtern.“

 

Allzeit bestens gewappnet

 

Am Besten beginnt die Abkühlphase mit einem kurzen Aufenthalt im Freien, wo es sich tief durchatmen lässt. Anschließend bieten sich eine einfache kalte Dusche, ein Abguss mit einer einstrahligen Schwallbrause oder ein sanfter Kneipp-Guss von den Armen und Beinen hin zum Herzen an. Wer sich dann noch traut, nimmt ein kurzes Bad im Tauchbecken, dem hef­tigsten Wärme-Kälte-Kontrast mit dem besten Entspannungsergebnis. Welche Abkühlung es auch sein darf, als Faustregel gilt: Ein Saunabesuch pro Woche mit maximal drei Kältepha­sen und Körper und Geist sind bestens gerüstet – für jede Jahreszeit.

 

Bild: Klafs

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