Auch für Schlafzimmer gilt: Nicht auf die Größe kommt es an
Das gilt natürlich auch für das heimische Schlafzimmer. Ist es klein, heißt es noch lange nicht, dass es ungemütlich sein muss.
Platz für Bett, Nachttisch und Kleiderschrank
Platz für ein, zwei Betten oder ein Doppelbett sollte es jedoch haben. Unverzichtbar ist für viele auch der Nachttisch, der Platz für den Wecker, die Bettlektüre, eine Nachttischlampe und den Schlaftrunk bietet. Für Leseratten ist es angebracht, ein kleines Regal über dem Kopfende des Bettes anzubringen, um den Griff zur nächsten Lektüre zu erleichtern. Schön wäre es natürlich, wenn das Schlafzimmer Platz für einen Wäscheschrank hätte. Sollte der Platz dafür zu klein sein, empfiehlt sich die Suche nach anderen Lösungen. Die Diele ist in manchen Wohnungen dafür geeignet, oder vielleicht lässt sich durch intelligente Lösungen ein begehbarer Kleiderschrank einrichten: mit einfachen Mitteln des Trockenbaus eine Trennwand mit Tür einbauen, Regale mit tiefen Fächern an die Wände, eine Stange obendrüber von Wand zu Wand als Bügelhalter und fertig ist der begehbare Kleiderschrank.
Vor dem Einbau sollte der Platzbedarf ermittelt werden, um den Raum möglichst effizient zu nutzen. Eine leere Wand im Schlafzimmer reicht für einen offenen Kleiderschrank, in der Regalböden, Schubladen-Elemente und Kleiderstangen kombiniert werden. Damit das klappt, hilft vorab ein Online-Regalplaner, der durch die Eingabe von verschiedenen Raummaßen, eine 3D-Ansicht erstellt.
Bei hohen Altbauwohnungen bietet sich der Einbau eines Zwischenbodens an. Diese Lösung bietet sich für Wäsche und weitere Gegenstände an, die nicht regelmäßig gebraucht werden. Weiterer Stauraum findet sich unter den Betten. Hierfür bietet der Handel passende Behälter aus flexiblem Kunststoff, in denen sich beispielsweise Bettwäsche oder nicht benötigte Bettbezüge schonend lagern lassen.
Hell, freundlich und zurückhaltend
Bei der Wahl der Möbel für ein kleines Schlafzimmer sollte man auf Funktionalität und Schlichtheit achten. Wuchtige Möbel würden das Zimmer schnell überfrachten und ein Gefühl bedrückender Enge auslösen. Auch bei der Farbwahl sollte auf helle, freundliche Farben geachtet werden. Dunkle Möbel würden ebenfalls ein Gefühl der Enge auslösen. Das gleiche gilt auch für die Gestaltung der Wände. Manche mögen kräftige Signalfarben. Doch im Schlafzimmer haben diese nichts zu suchen. Schließlich ist es ein Raum, in dem man zur Ruhe kommen möchte. Dunkle Farben sind nicht geeignet, auch die Farbe Rot sollte, wenn überhaupt, sparsam verwendet werden. Rot regt auf, Grün beruhigt. Es gilt also für die Farbgestaltung das Gleiche wie für die Wahl der Möbel: Helle Wände weiten den Raum in der subjektiven Wahrnehmung.
Ruhe und Gemütlichkeit
Derart ausgestattet, bietet auch das kleine Schlafzimmer nicht nur ausreichend Platz, sondern verschafft Ruhe und strahlt Gemütlichkeit aus.
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