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Kaltschaummatratzen – Das unterscheidet diese Matratzenvariante von anderen

Welche Matratze für einen guten Schlaf und süße Träume sorgen kann, hängt vom Schlafenden selbst ab. Bild: pixabay.com © congerdesign (CC0 Public Domain)

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Wie man sich bettet, so schläft man auch. Das ist ein altes Sprichwort, das mit einer zunehmenden Matratzen-Vielfalt an Gehalt gewinnt. Grundsätzlich unterschieden wird in Kaltschaummatratzen, Federkernmatratzen, Latexmatratzen und weitere Sonder- und Mischformen, wie etwa das Boxspringbett oder Matratzen aus Naturmaterialien.

Jede dieser Matratzenvarianten gibt es in vielen Untervarianten. Nach einer grundsätzlichen Einordnung, welche Vor- und Nachteile die Hauptkategorien mit sich bringen, soll sich der Fokus auf die Kaltschaummatratze richten, die in der Praxis so gar nichts mit frieren, frösteln oder Schaumparty zu tun hat.

 

Auf der Suche nach der passenden Matratze

 

Der Fachverband Matratzen-Industrie e.V. macht es den Suchenden vergleichsweise einfach. Online zu finden, ist dort ein Test, der Auskunft darüber geben soll, was für ein Schlaftyp die Testperson ist. Abgefragt wird dabei das Schlafverhalten (unter anderem am Wochenende), die natürlich gegebene Wachphase und eine Beschreibung eines typischen Morgens nach dem Aufstehen. Wer diese Fragen beantwortet, fällt entweder in die Rubrik Lerche oder Eule. Auch gibt es Tipps und Hinweise zu den verschiedenen Matratzenarten.

Auch wenn es grundsätzlich schön ist, sich abends aneinander zu kuscheln, so gilt doch: Unterscheidet sich das Gewicht der Partner um mehr als 15 Kilogramm, sollte jeder eine eigene Matratze haben, die auf die eigenen Bedürfnisse angepasst ist. Bild: pixabay.com © jeanvdmeulen (CC0 Public Domain)

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Tipps zum Matratzenkauf

 

Der Fachverband rät grundsätzlich dazu, beim Kauf auf diese Faktoren zu achten:

-        Eine Matratze muss zur schlafenden Person passen. Richtig und falsch lässt sich mit Blick auf die Wahl der Matratze hingegen nicht klassifizieren.

-        Eine Matratze, die einen erholsamen Schlaf sichert, hat ihren Preis. Abstriche beim Schlaf- bzw. Liegekomfort zu machen, geht letztlich auf Kosten der Lebensqualität.

-        Eine Matratze hat eine Lebensdauer von durchschnittlich sieben Jahren. Verspricht ein Händler über fünf oder gar zehn Jahre Garantie, ist dieses Angebot mit Vorsicht zu genießen.

-        Auch wenn abends gerne gemeinsam gekuschelt wird, gilt: Ab einem Gewichtsunterschied von 15 Kilogramm sollten beide Partner auf eigene Matratzen setzen.

-        Atmungsaktive Matratzen sind eine gute Wahl. Sie nehmen die in der Nacht entstehende Feuchtigkeit auf, um sie tagsüber wieder an die Raumluft abzugeben.

-        Ein waschbarer Bezug sorgt für bestmögliche Hygienebedingungen. Sinnvoll ist diese Anschaffung dann, wenn die Waschmaschine auch groß genug ist, den Bezug aufzunehmen.

 

Im Fokus: die Kaltschaummatratze

 

Zugegeben, ihr Name wirkt alles andere als kuschelig, heimelig oder gar süße Träume versprechend. Allerdings ist auf einer Kaltschaummatratze all das durchaus möglich. In diesem Kaltschaummatratzen-Ratgeber sind die wichtigsten Informationen zu dieser speziellen Matratzenform ausführlich erläutert. Einen Auszug daraus bietet die folgende Aufstellung:

Morgens, nach dem Aufstehen, sollte das Schlafzimmer gut gelüftet werden. So kann die Feuchtigkeit aus dem Raum entweichen. Bild: pixabay.com © Pexels (CC0 Public Domain)

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Das Material. Der Schaum, der nicht nur namensgebend ist, sondern auch für den Liegekomfort verantwortlich ist, ist ein hoch-elastischer Kaltschaum. Diese Eigenschaft zeigt die Abkürzung HR an, die die Kurzform für high-resilient, hoch-elastisch, ist. Die besonders lange Lebensdauer der Kaltschaummatratze ist auf die Schäume zurückzuführen, die frei sind von FCKW. Ein interessanter Wert beim Blick auf die Matratzendetails ist in diesem Zusammenhang die Kerndicke. Zwischen 15 und 19 Zentimeter werden hier empfohlen.

 

Das Raumgewicht. Das Raumgewicht einer Matratze ist einer der wichtigsten Werte. Das Raumgewicht des Kerns der Matratze wird in Kilogramm pro Kubikmeter angegeben. Eine Faustregel heißt: Ein RG (Raumgewicht) von 40 ist für eine Sieben-Zonen-Kaltschaummatratze bereits ein guter Wert. Diese Empfehlung kommt im Übrigen nicht von ungefähr, sondern stammt aus der DIN 13014, die das Raumgewicht im Krankenhausbereich dokumentiert. Je höher das Raumgewicht ist, desto besser sind Qualität und Leistungsfähigkeit.

 

Die Festigkeit. Die Stauchhärte, die in Kilopascal angegeben ist, gibt Auskunft über die Festigkeit der Matratze. Sie beschreibt, wie viel Kraft aufgewendet werden muss, um den Kern der Matratze um fast die Hälfte (40 Prozent) zusammenzudrücken. Damit wird auch klar: Die vielen unterschiedlichen Härtegrade, über die beim Kauf einer Matratze zu entscheiden ist, stehen im direkten Bezug zur Stauchhärte der Matratze. Je geringer die Stauchhärte ist, desto besser sind Qualität und Leistungsfähigkeit. Eine hohe Stauchhärte wäre im Übrigen lediglich die „Sparvariante“, die zwar Schlafkuhlen vermeidet, orthopädisch betrachtet aber zu Problemen führen wird. Für eine optimale Ausrichtung des Körpers während des Schlafs sorgt auch die Einteilung in sieben Zonen. Kopf, Schultern, Becken, Mittelzone, Oberschenkel, Waden und Fersen bilden dabei jeweils eine Zone. Einen großen Kundenvorteil bieten Matratzen, die doppelt gespiegelt sind. So kann das Kopfteil auch als Fußteil fungieren. Alle zwei bis drei Monate sollte die Matratze dann gewendet werden. 

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