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Ratgeber Matratze

So schön ein Bett auch aussehen mag. Ob man darin auch bequem und erholsam schlafen kann, liegt an der richtigen Matratze. (Bild: JAB Anstoetz)

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Federkern, Latex, Schaumstoff oder Naturmatratze? Die Auswahl ist riesengroß. Wir stellen die unterschiedlichen Typen vor.

„Wie man sich bettet, so liegt man“: das musste schon Grimms „Prinzessin auf der Erbse“ am eigenen Leibe erfahren. Da jeder Mensch etwa ein Drittel seines Lebens im Bett verbringt, benötigt er eine Matratze, auf der er das auch genießen kann.

 

Klassiker: die Federkernmatratze

 

Sie haben einen Stahlfederkern, bei dem die Federn durch Spiraldrähte verbunden sind. Beim Taschenfederkern werden einzelne Zylinderfedern, beim Tonnentaschenfederkern bauchige Federn, in kleine Stofftaschen eingenäht, die Taschen selbst mit einem Textilsteg untereinander verbunden. Somit wird das lästige Quietschen der Federn verhindert und eine punktelastische Federung erreicht. Moderne Taschenfederkernmatratzen bieten bis zu sieben verschiedene Zonen an, um den unterschiedlichen Einsinktiefen der einzelnen Körperregionen gerecht zu werden. Federkernmatratzen geben eindringende Feuchtigkeit unproblematisch an die Umgebung ab, sie sind für wärmeempfindliche Schläfer bestens geeignet. Schimmelbildung ist so kaum zu befürchten.



Einfache Federkernmatratzen sind kostengünstig, aber vom Schlafkomfort durch weniger Punktelastizität und eventueller Geräuschbelästigung eingeschränkt. Taschen- und Tonnentaschenfederkernmatratzen sind teurer, bieten dafür einen sehr gesunden Liegekomfort. Federkernmatratzen sind robust und langlebig, allerdings relativ schwer und nur bedingt für verstellbare Lattenroste geeignet.

 

Optimale Körperanpassung: Latexmatratzen

 

Der Latexkern besteht aus Gummi mit synthetischen, natürlichen oder gemischten Anteilen. Je höher der Naturlatexanteil ist, umso höher ist die Punktelastizität der Matratze. Die punktgenaue Anpassung an den Körper ist der große Vorteil einer Latexmatratze. Geräuschfreiheit sowie die sofortige Angleichung der Matratze an den Schläfer bei dessen Lageänderung sorgen für einen hohen Schlafkomfort. Latex verfügt über antibakterielle Eigenschaften, schließt Milbenbefall aus und ist somit für Allergiker ideal.

 

Leicht und langlebig: Schaumstoffmatratzen

 

Sie bestehen meist aus einem Kern aus kalt aufgeschäumtem Polyurethan (PUR) mit einer Auflage aus Viskoschaum. Kaltschaumstoff wird häufig für die Herstellung von 7-Zonen-Matratzen eingesetzt, da in Seitenlage ein Einsinken breiterer Körperteile in die Matratze zu einer entspannten geraden Haltung der Wirbelsäule führt. Vorteile der Schaummatratzen umfassen eine sehr gute Anpassungsfähigkeit an Körperkonturen und Lattenroste, Geräuschfreiheit, eine hervorragende Punktelastizität, ein sehr gutes Federungsverhalten. Sie sind relativ leicht, strapazierfähig, einfach zu handhaben und für Hausstaubmilbenallergiker bestens geeignet. Sie können gefaltet oder gerollt werden und werden daher häufig für Gästebetten verwendet. Außerdem besitzen sie eine sehr gute Wärmeisolation, was allerdings bei wärmeempfindlichen Personen zu stärkerem Schwitzen führen kann.

 

Für umweltbewusste Schläfer: Naturmatratzen

 

Sie enthalten ausschließlich naturbelassene Materialien wie Kokosfasern, Rosshaar, Stroh und Seegras. Durch die Kombination verschiedener vorgefertigter Materialschichten lassen sich unterschiedliche Härtegrade bewirken. Da keine chemischen Stoffe verwendet werden, ist eine Geruchsbelastung ausgeschlossen. Eine Rückführung der Naturmaterialien in den biologischen Kreislauf ist unproblematisch. Leider ist die Anpassung an verstellbare Lattenroste nicht gegeben. Gegen einseitige Abnutzung ist häufiges Drehen und Wenden erforderlich. Naturprodukte altern schneller und sind bei unzureichender Lüftung durch Pilz- und Milbenbefall für Allergiker ungeeignet.

 

 

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