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Besser schlafen

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Rückenschmerzen sind immer stärker verbreitet und haben viele Ursachen.

Eine davon wird häufig unterschätzt: Eigentlich sollte sich der Körper im Schlaf entspannen. Doch ungeeignete Betten können die Beschwerden verstärken.

 

Rückenschmerzen sind eine Volkskrankheit

 

Rückenschmerzen gehören zu den weit verbreiteten Volksleiden in Deutschland. Die Zahl der Patienten steigt. Und damit wird diese Erkrankung zunehmend zum Problem für die gesamte Gesellschaft. Laut „Gesundheitsreport“ der gesetzlichen Krankenkasse DAK war jeder zwanzigste erwerbstätige Versicherte 2017 mindestens einmal wegen Rückenschmerzen krankgeschrieben.

 

Wer Rückenschmerzen hat, leidet dauerhaft darunter. Die Lebensqualität sinkt erheblich. Auch die Beweglichkeit wird eingeschränkt. Und die körperliche Fitness nimmt allgemein ab. Darüber hinaus kann das permanente Empfinden von Schmerz zu schwankenden Stimmungen führen, bis hin zu düsteren Zuständen und irrationalen Ängsten. Das wiederum Störungen in den sozialen Beziehungen zur Folge haben. Weitere Probleme im Beruf und im Privatleben kommen hinzu.

 

Eine der wichtigsten Ursachen für den Anstieg der Rückenschmerz-Erkrankungen ist zu starke Belastung in der Arbeitswelt. Immer mehr Menschen müssen im Büro viel Sitzen. Außerdem sind sie enormem Stress ausgesetzt. Daran kann man leider nicht so einfach etwas ändern. Doch auch zu Hause setzt sich das Problem allzu oft fort. Viele Arbeitnehmer kommen auch in den eigenen vier Wänden nicht wirklich zur Entspannung. Denn dort fehlen die notwendigen Gegebenheiten. Häufig trägt falsche Belastung während der Bettruhe sogar noch zur Verstärkung des Problems bei. Hier sollte man eingreifen, um stärkeren Schmerzen vorzubeugen.

 

Wie Sie den Rücken im Schlaf schonen

 

Ein Drittel unserer Lebenszeit verbringen wir im Schlaf. Dennoch beschäftigen wir uns nur selten mit diesem Teil unseres Lebens. Das ist bedauerlich, denn erholsamer Schlaf hat eine große Bedeutung für Leistungsfähigkeit und Kraft. Wer hingegen einen gestörten Schlaf hat, leidet unter Tagesmüdigkeit, ist schlapp und unausgeglichen. Nicht selten haben Rückenschmerzen und Schlafstörungen ein und dieselbe Ursache: Die Wirbelsäule wird im Ruhezustand falsch belastet. Und das liegt ganz oft an der falschen Matratze.

 

Die Wirbelsäule sollte beim Liegen möglichst nicht anders belastet werden als beim Stehen. Das gilt auch für die Bandscheiben. Wenn die im Liegen falsch belastet werden, können sie nur schlecht die benötigte Nährflüssigkeit aufnehmen. Die brauchen sie aber zur Regeneration. Und nicht zuletzt leiden die Muskeln unter einer falschen Liegehaltung. Denn die Muskulatur versucht, die unvorteilhafte Position auszugleichen. Das führt zu Verspannungen – und weiteren Schmerzen.

 

Viele Menschen ignorieren das Problem zu lange. Denn die Schmerzen sind zunächst nur schwach und lassen sich aushalten. Doch die fortwährende Fehlbelastung rächt sich. Denn der Körper wird Nacht für Nacht geschädigt, in 365 Nächten pro Jahr. Wer zu spät reagiert, nimmt irreparable Schäden in Kauf.

 

Was macht ein rückenfreundliches Bettsystem aus?

 

Dabei wäre zumindest eine Linderung im Schlaf relativ einfach umzusetzen: mit dem richtigen Bett. Die Unterfederung des Bettes muss flexibel sein und die Matratze genau darauf abgestimmt werden. Optimal ist daher ein Bettsystem. Das sollte man nicht erst im Alter nutzen, denn Erholung im Schlaf beugt stärkeren Schmerzen vor.

 

Das Bett sollte außerdem genug Platz für Bewegung bieten. Denn ein gesunder Mensch ändert die Schlafposition zwischen 40 und 60 Mal in einer Nacht. Und das ist auch gut so. Denn Bewegung im Schlaf ist sehr wichtig. Sie unterstützt die Bandscheiben bei der Regeneration. Außerdem fördert sie die Durchblutung der Muskulatur.

 

Deshalb sollte ein Einzelbett mindestens 100 Zentimeter breit sein. Das Bett sollte zudem mindestens 20 cm länger sein als der gesamte Körper. Die Betthöhe kann, je nach Körpergröße, zwischen 45 und 55 cm variieren. Wichtig ist, dass das Aufstehen und Hinlegen einfach gelingen kann. Das gilt insbesondere bei älteren Menschen, aber nicht nur bei ihnen. Genügend Platz unter dem Bett beeinflusst auch das Bettklima positiv.

 

Verbessern Sie auch das Raumklima

 

Ein angenehmes Bettklima ist ein wichtiger Punkt für die Qualität des Schlafes. Das Bettklima wird jedoch von mehreren Faktoren entscheidend beeinflusst: Luftfeuchtigkeit und Raumtemperatur, Be- und Entlüftung des Rahmens und der Matratze. Und nicht zuletzt wirkt sich die Ausstattung des Bettes aus. Selbstverständlich bestimmt auch der Schläfer selbst das Bettklima mit, durch seine Körpertemperatur und die Transpiration.

 

Ein gutes Bettsystem muss deshalb die Feuchtigkeit regulieren und Luftzirkulation ermöglichen. Für angenehmes Klima im Schlafzimmer wird in der Regel eine Temperatur von etwa 18 Grad Celsius empfohlen, sowie eine relative Luftfeuchtigkeit von etwa 50 Prozent. Entscheidend ist das Zusammenspiel von Temperatur und Luftfeuchtigkeit.

 

Wenn all diese Bedingungen erfüllt sind, bietet der Schlaf Erholung für Körper und Geist. Wer diese Faktoren beachtet, schläft besser. Wirbelsäule, Bandscheiben und Muskeln können sich erholen. Dadurch sind sie gerüstet für die Belastungen des Alltags. Dann kommt man auch mit den Anforderungen der Arbeitswelt besser zurecht.

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