Welches Boxspringbett ist das richtige?

Viele Menschen sind gestresst und können auch nachts nur schlecht abschalten. Das liegt nicht nur an störenden Gedanken, sondern häufig auch an der mangelnden Qualität des Schlafplatzes. Der Körper des modernen Menschen, der einen Großteil des Tages in eine unnatürliche und unbequeme Sitzposition hineingezwungen wird, stellt hohe Ansprüche an das Bett. Im besten Fall gleicht es die Versäumnisse des Tages durch eine perfekt auf den Schläfer abgestimmte Matratze und einen hohen Komfort wieder aus.

Dass Boxspringbetten diese Ansprüche erfüllen, spricht sich immer mehr herum. Waren diese Betten viele Jahre nur in Hotels zu finden, was ihre Strapazierfähigkeit unterstreicht, entscheiden sich immer mehr Privatpersonen für ein Boxspringbett. Doch welches ist das richtige?

Was ist ein Boxspringbett?

Man erkennt diese Betten mit dem besonders hohen Einstieg auf den ersten Blick, doch der eigentliche Aufbau bleibt dem Betrachter verborgen. Entwickelt wurden Boxspringbetten im 19. Jahrhundert in Amerika, um einen komfortablen Abstand zwischen der Matratze und dem Boden zu schaffen. Auch in skandinavischen Ländern sind Boxspringbetten sehr beliebt. Die typischen Betten beider Länder unterscheiden sich voneinander. Während die Amerikaner auf sehr dicke Matratzen setzen, kombinieren die Skandinavier eine dicke Untermatratze mit einer zusätzlichen, gepolsterten Auflage: dem Topper. Dieser schützt die Matratze zuverlässig und kann von Zeit zu Zeit einfach ausgetauscht werden, was die Lebensdauer des Bettes deutlich erhöht. Zwar kann die Matratze eines Boxspringbettes ebenfalls gewechselt werden, was Verbraucher mit jeder Schlafunterlage spätestens nach acht Jahren tun sollten, es ist jedoch meist deutlich aufwendiger als der Austausch einer Matratze auf einem klassischen Lattenrost, oder eben eines Toppers.

Wie ist ein Boxspringbett aufgebaut?

Der Untergrund eines Boxspringbettes ist immer ein Boxspring, also ein Rahmen aus Holz, der mit einer Federung versehen ist. Er ersetzt das Bettgestell und den Lattenrost und sorgt für die auffällige Form und den komfortablen Einstieg bei diesen Betten. Manche Boxspringbetten bieten einen geräumigen Bettkasten im Boxspring und bieten so einen zusätzlichen Nutzen.

Die Federung des Boxsprings kann ein Tonnentaschenfederkern, ein Bonellfederkern oder ein anderer Federkern sein. Bei der Auswahl des perfekten Bettes spielt dieser Untergrund eine wichtige Rolle – er sollte stets auf den Benutzer abgestimmt sein.

Wie viele Federn im Untergestell eines Boxspringbettes verarbeitet sind, bestimmt wesentlich die Qualität und Eignung für bestimmte Körpertypen. Während ein Bonellfederkern aus vielen kleinen Federn besteht, die durch Draht miteinander verbunden sind, sind die Federn beim Taschenfederkern in Taschen untergebracht, die verschieden reagieren können. Die Bonellfedern geben gleichmäßig nach und sind für leichte Personen sehr gut geeignet, während der Taschenfederkern punktuell auf den Körper reagiert und auch schwerere Personen ab 85 kg sehr gut trägt und stützt.

Die nächste Lage eines Boxspringbettes ist die Matratze, die deutlich dicker ausfällt, als man es von klassischen Betten gewohnt ist. Bei der skandinavischen Variante liegt zusätzlich ein Topper obenauf, eine weich gepolsterte Matratze, die für den Schlafluxus sorgt, den man mit einem Boxspringbett verbindet.

Wie findet man das perfekte Bett für die eigenen Bedürfnisse?

Das wichtigste Kriterium bei der Wahl des perfekten Bettes ist neben der Federung die Matratze. Natürlich ist bei einem Boxspringbett der Einstieg komfortabel hoch und auch das Design überzeugt, das alles nutzt jedoch nicht viel, wenn die falsche Matratze ausgewählt wurde. Die geeignete Schlafunterlage hängt einerseits mit den persönlichen Bedürfnissen und andererseits mit dem Körpergewicht zusammen.

Moderne Matratzen stützen den Körper so, wie er es braucht. Generell sinkt der Kopf weniger stark ein als die Mitte des Körpers, und eine schwere Person braucht eine härtere Matratze. Da Boxspringbetten in vielen Fällen als Doppelbetten genutzt werden, lässt sich bei professionellen Anbietern während der Konfiguration des Bettes der Härtegrad der rechten und linken Betthälfte separat auswählen. So haben Paare die Sicherheit, dass beide Partner ihren erholsamen Schlaf bekommen.

Boxspringbetten und ihr Design

Das auffällige Design hat dafür gesorgt, dass diese Betten ein riesiger Trend geworden sind. Das klassische Ehebett hat ausgedient – heute teilt man sich ein komfortables, hohes Bett in 180x200 oder 160x200 und profitiert von einem außergewöhnlichen Design. Boxspringbetten haben meist einen schicken Rahmen und ein stylisches, hohes Kopfteil. Sie können mit Stoff oder Leder bezogen sein und durch Knöpfe am Kopfteil ein besonders ansprechendes Aussehen bekommen.

Wer es klassisch mag, wählt bei seinem Bett den skandinavischen Look mit einem kuscheligen Topper und einem Bettgestell in hellem Grau oder dunklem Blau, das perfekt mit skandinavisch gestreifter Bettwäsche kombiniert werden kann. Der rustikale Schick des angesagten Landhausstils entsteht durch eine Kombination von einem naturfarbenem Boxspring in braun oder offwhite und Bettwaren mit natürlich Motiven wie Blumen. Jetzt fehlt nur noch eine Vintage-Kommode neben dem Bett und der Look ist komplett.

Die Vorteile von Boxspringbetten

Wer die passende Federung und Matratze auswählt, kann auf einem Boxspringbett wahrlich himmlisch schlummern. Der hohe Einstieg von rund einem halben Meter ist besonders für ältere oder von Rückenschmerzen geplagte Menschen eine deutliche Erleichterung. Die Kombination aus Federung, Matratze und Topper erzeugt ein luxuriöses Schlafgefühl, das dauerhaft anhält. Ein Boxspringbett ist eine Investition in die Zukunft, denn es gilt als besonders langlebig und stabil. Der Topper verspricht ein angenehmes Liegegefühl und schützt zusätzlich die Matratze. Nicht zuletzt ist ein Boxspringbett auch optisch ein edel wirkendes Highlight, denn das harmonische Zusammenspiel aus hohem Kopfteil und Boxspring passt sich in jede Schlafumgebung ein.

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