Kopieren von Sicherheitsschlüsseln

Ein aktueller Beitrag der WDR-Sendung „Testmarkt“ deckte allerdings auf, dass mobile Schlüsseldienste – in diesem Fall auf dem Trödelmarkt – mit Hilfe einer Maschine die passende Schlüsselkopie auch ohne Karte illegal anfertigen können. Doch das gilt nicht für alle mechanischen Schließsysteme, widerspricht Hermann Röser, Geschäftsführer der Dom Sicherheitstechnik GmbH.

„Ein grundsätzliches Plus an Sicherheit bieten hochwertige Schließzylinder, deren Technologie patentrechtlich geschützt ist und deren Rohlinge nicht frei am Markt verfügbar sind“, erläutert Röser. In den vergangenen Jahren hat das Unternehmen Sicherheitselemente wie die Hochrippe oder bewegliche Elemente im Schlüssel entwickelt, die nicht kopierbar sind. Die Systeme „RS8“, „ix HAT“, „ix Saturn“, „ix 6 SR" und der „Dom Diamant“ lassen sich aufgrund ihrer patentierten Technologien auch mit der erwähnten Maschine nicht unberechtigt kopieren: Die Wendeschlüssel der ix-Reihe sind mit einem integrierten Rollkörper ausgestattet, der im Zusammenspiel mit einem Steuerstift im Kern eine Sperrleiste betätigt. Der „Dom Diamant“ ist ebenfalls serienmäßig sicher. Das in CNC-Frästechnik gefertigte Schlüsselprofil ist durch dreidimensionales Einschneiden des Schlüssels vor dem Kopieren geschützt.

Elektronische Alternativen

Ganz ohne Schlüssel kommt der Edelstahl-Knaufzylinder „Dom Protector“ aus: Die Zugangsberechtigungen werden auf Transpondern gespeichert, die beispielsweise in Scheckkarten- oder Schlüsselanhängerform erhältlich sind. Der erforderliche Zylindertausch ist dank genormter Öffnungen in den Türblättern einfach vorzunehmen. Mit dieser Technik müssen sich die Bewohner über vermisste Schlüssel keine Gedanken mehr machen. Und geht einmal ein Transponder verloren, wird er einfach aus dem System gelöscht und durch einen neuen ersetzt.

Bild: Dom Sicherheitstechnik

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