Mit einem Tresor Wertsachen vor Feuer und Diebstahl schützen

Die Polizei hat im Jahr 2016 rund 151.000 Einbrüche gezählt – rund zehn Prozent weniger als im Vorjahr (167.000), so der SPIEGEL. Zum ersten Mal seit einem Jahrzehnt sind die Zahlen zurückgegangen. Dennoch können deutsche Verbraucher nicht aufatmen. Laut dem Landeskriminalamt gibt es nämlich bundesweit große Unterschiede. In Nordrhein-Westfalen gab es besonders wenige Einbrüche (–15,7 Prozent), gefolgt von Hamburg, dem Saarland sowie Hessen und Baden-Württemberg. Dafür waren die Langfinger in Sachsen-Anhalt und Sachsen sehr aktiv. Und: Vor einem Jahrzehnt war die Anzahl der Einbrüche weitaus geringer als heute (106.000).

Aufklärungsquote gering, Sachschaden hoch

In Deutschland ist und bleibt die Aufklärungsquote weiterhin niedrig. Deshalb haben es viele Einbrecher relativ einfach. Ohne eine umfassende Sicherungstechnik können sie mit mechanischem Werkzeug leicht in Immobilien eindringen.

Was sich noch geändert hat, ist der Sachschaden. Vor einem Jahrzehnt mussten sich Diebe auf Wertsachen wie Schmuck und Bargeld konzentrieren, um eine gute Beute zu machen. Heute nehmen sie kurzerhand Tablets, Smartphones und Notebooks mit – schon liegt der Sachschaden im vierstelligen Bereich. Das bestätigt auch die Polizeiliche Kriminalstatistik von 2015: Der durchschnittliche Schaden lag bei 2.637 Euro.

Der Tresor schützt alle Wertsachen

Die Lösung für das Problem ist der Kauf eines hochwertigen Tresors. In einigen Immobilien ist er bereits vorzufinden. Häufig ist er aber nicht an eine Alarmanlage gekoppelt, sodass er Dieben die Arbeit lediglich erschwert, sie aber nicht von ihrer Tat abbringt.

Der Anbieter für Tresore EiMSIG hat Modelle im Angebot, die sich dank einem integrierten Sensor mit einer Alarmanlage verbinden lassen. Eine gewaltsame Öffnung der Tür löst einen Alarm aus und schlägt die meisten Diebe in die Flucht. Besonders interessant ist die Tatsache, dass sich der Tresoralarm unabhängig vom Hausalarm aktivieren lässt.

Natürlich sollte ein Tresor nicht nur Wertsachen vor Dieben schützen, sondern auch einem Feuer. Beim Kauf ist darauf zu achten, welche Sicherheitsstufe er hat und wie hoch die Versicherungssumme ist. Ebenfalls entscheidend ist der Feuerwiderstand, angegeben in Minuten. Zumindest 30 Minuten sollte der Tresor einem Feuer standhalten, besser sogar 60 oder 120 Minuten.

Achtung: Der Feuerschutz wird anhand der im Tresor aufzubewahrenden Materialien geregelt. In einem Tresor, in dem Unterlagen aus Papier 60 Minuten lang geschützt sind, könnten Datenträger beschädigt werden. Wer zum Beispiel wertvolle Festplatten aufbewahren möchte, sollte darauf achten, dass der Tresor für dieses Medium geeignet ist.

Was alles im Tresor gesichert werden kann

Nach dem Kauf eines Tresors sollte ihn ein Fachmann einbauen; anschließend kann er bereits in Betrieb genommen werden. Was aber sollte man darin aufbewahren?

Um diese Frage zu klären, lohnt sich ein Blick auf den 2016 veröffentlichten Einbruch-Report des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft:

• in jedem zweiten Fall wurde Schmuck gestohlen (57,5 Prozent)
• Bargeld war fast genauso beliebt (48,6 Prozent)
• jeder dritte Dieb nahm Handys, Kameras und Tablets mit (31 Prozent)
• ebenfalls beliebt waren PCs und Laptops (28,9 Prozent)

Größere Geräte wie Fernseher, Musikanlagen oder Spielekonsolen waren für die meisten Diebe zu schwer; nur 16,7 Prozent hielten den Aufwand für lohnenswert.

Fast alle genannten Gegenstände können in einem Tresor untergebracht werden, Fernseher, Musikanlagen und Spielekonsolen ausgeschlossen, wobei kleinere Geräte wie Nintendo Switch, Nintendo 3DS und PS Vita problemlos in einen Tresor passen.

Die Hausratversicherung anpassen

Wer sich einen Tresor zulegt, der sollte die Hausratversicherung anpassen, schließlich könnte sich diese Sicherungsmaßnahme positiv auf den Beitrag auswirken; in einigen Fällen wird auch eine höhere Entschädigung gezahlt, falls es zu einem Diebstahl kommt.

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