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Rauchmelder: Welche verschiedenen Arten gibt es?

Rauchmelder retten Leben - der laute Alarm warnt im Ernstfall auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr. (Bild: Fotolia)

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Rauchmelder können Leben retten und sind eine äußerst sinnvolle Investition für jedes Gebäude oder jede Wohnung. Nicht umsonst sind in vielen Bundesländern Geräte zur Branderkennung in Neubauten vorgeschrieben.

Auf dem Markt sind viele dieser Melder mit unterschiedlichen Funktionsprinzipien und Ausstattungen erhältlich. Wie man zum Beispiel hier sehen kann, gibt es sehr viele Modelle von Markenherstellern wie Gira, Jung oder Busch-Jäger. In vielen Baumärkten finden sich aber auch Eigenmarken oder No-Names. Ein kurzer Überblick zu den verschiedenen Arten von Rauchmeldern soll hier gegeben werden.

 

Warum Rauchmelder Sinn machen

 

Die meisten Brandtoten in Deutschland sind nachts zu verzeichnen und fallen nicht den Flammen zum Opfer, sondern sterben wegen giftiger Rauchgase, die sich aufgrund des Feuers in der Wohnung ausbreiten. Geruchloses Kohlenmonoxid und Kohlendioxid kann schon nach einigen Lungenfüllungen zum Tod führen. Erschwerend kommt hinzu, dass während des Schlafs auch der Geruchssinn schläft und Brandgeruch nicht wahrgenommen werden kann. In solchen Fällen kann nur der schrille Alarmton des Rauchmelders vor dem sicheren Ersticken retten.

 

Rauchmelder mit unterschiedlichen Funktionsprinzipien der Branderkennung

 

Grundsätzlich sind Rauchmelder mit drei verschieden Funktionsweisen zur Raucherkennung am Markt erhältlich:

 

·         Streulichtmelder

·         Ionisationsmelder

·         Durchlichtmelder

 

Am häufigsten sind Streulichtmelder vorzufinden. Bei diesen erzeugt eine Leuchtdiode einen Lichtstrahl, der in einer Rauchmeldemesskammer auf eine nicht reflektierende Oberfläche trifft. Dringt Rauch in die Kammer ein, wird der Lichtstrahl von Rauchpartikeln reflektiert und auf einen Fotosensor gelenkt. Dies meldet das Gerät mit einem Warnton.

 

Der Ionisationsmelder besitzt eine Messkammer, in der ein leicht radioaktives Element für ionisierte Luft und damit für einen Ionisationsstrom zwischen zwei Metallplatten mit Spannung sorgt. Eindringende Rauchpartikel senken den Stromfluss und führen zum Auslösen des Alarms.

 

Durchlichtrauchmelder schließlich leiten einen von einer LED erzeugten, geteilten Lichtstrahl durch zwei Messkammern. Da nur in eine Kammer Außenluft eindringen kann, erkennt der Durchlichtrauchmelder eine durch Rauchteilchen verursachte Abschwächung eines Lichtstrahls und sendet ab einer definierten Differenz einen Alarm aus.

 

Geräte mit Batterie oder mit Energieversorgung per Stromnetz

 

Auch was die Stromversorgung der Melder angeht, gibt es unterschiedliche Ausführungen. Besonders gut für die nachträgliche Montage sind Rauchmelder mit unabhängiger Batterieversorgung geeignet. Geht die Lebensdauer der Batterie dem Ende entgegen, zeigt dies der Rauchmelder in der Regel über mehrere Tage mit einem Warnton und Blinksignal an, so dass genügend Zeit bleibt, die Batterie zu ersetzen. Die Batterien in diesen Meldern können Betriebszeiten von mehreren Jahren erreichen.

 

Neben den Batteriegeräten sind Rauchmelder verfügbar, die über das normale Stromnetz mit Energie versorgt werden. Zur Überbrückung von Stromausfällen sind sie mit einer zusätzlichen Notstrombatterie ausgestattet. Um die passenden Stromanschlüsse bereitzustellen sind diese Melder bereits in der Planungsphase der Gebäude zu berücksichtigen.

 

Höhere Sicherheit mit vernetzten Rauchmeldern

 

Autark arbeitende Rauchmelder können unter Umständen einen Alarm absetzen, der in einem anderen Gebäudeteil nicht zu hören ist. Bessere Alarmwirkung erzielen vernetzte Melder. Diese sind entweder per Kabel oder schnurlos per Funk miteinander verbunden und setzen, sobald ein Rauchmelder anspricht, alle gleichzeitig einen Warnton ab. Zusätzlich können sie mit einer Alarmzentrale für eine externe Alarmierung verbunden sein.

 

 

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