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Sicherheitstechnik bei Haustüren

Die Sicherung der Haustür ist in der dunklen Jahreszeit besonders wichtig, da die Dunkelheit für Einbrecher attraktiv ist. (Bild: DOM)

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Wenn ein neues Haus gebaut wird, spielt die Sicherheit eine große Rolle. Einbrecher nutzen die Haustür neben den Fenstern besonders gerne, um in das Innere des Hauses zu gelangen, und wenden dabei verschiedenste Tricks an.

Beim Neubau eines Hauses sollte eine Tür verwendet werden, die keine Schwachstellen besitzt und den Einbrecher möglichst lange am Eindringen hindert.

 

Höchste Sicherheit mit einem hochwertigen Türschloss

 

Die empfindlichste Stelle jeder Haustür ist das Schloss. Ein einfaches Schloss wird von professionellen Einbrechern innerhalb weniger Sekunden geöffnet und stellt somit kein Hindernis dar. Wer ein neues Haus baut oder eine Tür einbruchssicher machen möchte, nutzt ein Sicherheitsschloss. Dieser Überbegriff umfasst verschiedene Techniken, die das Öffnen des Schlosses ohne Schlüssel erschweren. Bei einem Sicherheitsschloss handelt es sich in der Regel um ein Zylinderschloss, das mit fünf Zuhaltungsstiften ausgestattet ist. Zusätzliche Zuhaltungsstifte erhöhen die Sicherheit. Ein hochwertiges Sicherheitsschloss verfügt außerdem über einen Anbohrschutz in Form von zwei Stahlstiften oder besteht selbst aus Stahl statt aus Messing, damit das Aufbohren erschwert wird. Über eine Sicherungskarte kann nur der Eigentümer das Schloss oder den Schlüssel nachbestellen.

 

Um die Sicherheit eines Schlosses schnell zu erkennen, kann die DIN-Norm 18251 genutzt werden. Sie beschreibt die Güte einbruchhemmender Schlösser in fünf verschiedenen Klassen. Für eine möglichst hohe Sicherheit werden Schlösser der Güteklassen vier oder fünf empfohlen. Auch das VdS-Siegel gibt Aufschluss über die Sicherheit eines Türschlosses. Weil Einbrecher unter starkem Zeitdruck stehen und meist aufgeben, wenn sie die Tür nach fünf Minuten noch nicht geöffnet haben, werden die Schlösser im Test nach der Zeit bewertet, die ein Einbrecher zum Öffnen mindestens benötigt. Über Sterne werden sie in drei Kategorien eingeteilt, eine höhere Zahl an Sternen steht für eine bessere Sicherheit.

 

Feste Türblätter und zusätzliche Verriegelungen

 

Doch auch das beste Türschloss kann einen Einbrecher nicht aufhalten, wenn die Tür selbst von mangelnder Qualität ist. Mit einem Klopftest lässt sich ein Hohlraum in der Tür erkennen, über diesen kann die Tür leicht aufgebrochen werden. Eine schwere Tür mit integrierten Stahlverstrebungen bietet die höchstmögliche Sicherheit.

 

Zusätzlichen Schutz schaffen Sicherheitsriegel, die innen an der Tür befestigt werden. Sie können separat vom Türschloss angebracht und manuell von innen geschlossen werden. Soll der Sicherheitsriegel auch greifen, wenn niemand zuhause ist, werden sie mit dem Sicherheitsschloss verbunden und verschieben sich automatisch beim Abschließen der Tür. Besonders sicher sind große Riegel, die über die gesamte Tür verlaufen und beim Verschließen rechts und links der Tür in ihren Verankerungen einrasten.

 

Technische Systeme unterstützen die Sicherheit

 

Zusätzlich zu Sicherheitsschlössern und -riegeln können verschiedene elektrische Systeme die Sicherheit der Haustür erhöhen. Beim Neubau eines Hauses ist die Einrichtung einer Alarmanlage zu empfehlen, die Einbrecher abschreckt. Ein hohes Maß an Sicherheit bieten auch Türfangeinrichtungen, durch die das Aufstoßen der Tür unterbunden wird. Sehr sicher und modern sind Fingerabdruck-Sensoren, die das Öffnen der Tür nur den Personen ermöglichen, deren Fingerabdruck im System gespeichert ist.



Bei allen Maßnahmen ist stets zu beachten, dass auch die sicherte Tür keinen Schutz vor Einbrechern bietet, wenn sie nicht sachgemäß verschlossen wird oder die Fenster des Hauses nicht den Sicherheitsansprüchen genügen.

 

 

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