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Die schier unbegrenzte Welt der schönen Dekostoffe

Beispiel für Dekostoffe
Ob gestreift, kariert oder uni: Dekostoffe sind in jedem Wohnraum ein Highlight. (Bild: Soleil Bleu par Wellmann)

Kaum ein Mensch kann sich der Faszination schöner Dekostoffe entziehen. Vom klassischen Baumwollstoff bis zum transparenten Organza bietet der Handel eine große Auswahl.

Textile Stoffe aller Art sind längst zu unverzichtbaren Bestandteilen der räumlichen Gestaltung geworden. Ganz gleich, ob in der Küche, in Wohn- oder Schlafräumen oder auch in Arbeitsräumen, Dekostoffe sind überall vorhanden. Die Auswahl an Dekostoffen im Handel ist extrem groß und reicht vom strapazierfähigen Baumwollstoff bis zu filigranen Geweben, die durch ihre Transparenz und das Spiel von Licht und Schatten begeistern.

 

Welcher Dekostoff für welche Anwendung?

Je nachdem, für welchen Verwendungszweck die Dekostoffe vorgesehen sind, sollte die Auswahl der unterschiedlichen Materialien erfolgen. Für eine attraktive Fensterdekoration können neben Baumwollstoffen auch leichte Transparentgewebe zur Anwendung kommen. Ausbrenner, hier wird ein Teil der Fäden chemisch weggeätzt, halbtransparente Stoffe, auch als „Inbetweens“ bezeichnet oder Voiles, einem schleierartigen Stoff, lassen leichte Fensterdekorationen zu. Blickdichte Qualitäten wie gemusterten Jaquards oder Satin schützen vor neugierigen Blicken und können bedingt auch für die Verdunkelung eines Raumes genutzt werden.

 

Bedruckte Stoffe erfreuen sich das ganze Jahr über im Rahmen der Fenster- und Raumdekoration großer Beliebtheit. Druckstoffe, die mit den unterschiedlichsten Motiven ausgestattet sind, verleihen jedem Raum seine ganz eigene Persönlichkeit. Webmuster und leichte Samtstoffe können ebenfalls im Wohn- und Esszimmer verwendet werden. Seide wirkt überaus edel. Der glänzend fließende und anschmiegsame Stoff eignet sich aber nur bedingt für die Raumdekoration, da sie durch die UV-Strahlen schnell brüchig wird. Hier kann ein Abfüttern mit anderem Stoff Abhilfe schaffen.

Beispiel für Dekostoffe.
Ob Kissen, Decken, Gardinen oder Bettwäsche: Dekostoffe sind variabel einsetzbar. (Bild: Gudrun Sjödén)

Kissen sind ein wichtiger Teil des Interieur-Designs. Allein durch das einfache Wechseln der Kissenbezüge entsteht gleich eine ganz neue Atmosphäre im Raum. Beinahe alle Stoffe lassen sich zu attraktiven Bezügen verarbeiten. Die Auswahl der Stoffe sollte aber auch nach dem Verwendungszweck der Kissen erfolgen. Kissen, die benutzt werden sollen, sei es zum Kuscheln oder entspanntem Liegen, sollten einfach zu reinigen und am besten aus Naturfasern wie Baumwolle, Leinen oder ähnlichem bestehen. Zierkissen fürs Sofa oder das Bett dürfen auch aus zarteren Stoffen oder sogar filigraner Spitze bestehen. Besondere Hingucker sind Stoffe im Patchwork-Stil. Sie faszinieren durch die Kombination unterschiedlichster Farben und Muster und setzen so ganz besondere Akzente im Raum.

 

Farben und Muster besitzen eine ganz spezielle Wirkung auf die menschlichen Sinne. Während dezentere und gedeckte Farbkompositionen eher beruhigend und entspannend wirken, regen leuchtende und bunte Kreationen die Sinne an. Gleiches gilt für die Verwendung von Mustern. Daher gilt es auch im Bereich der Dekostoffe, auf die richtige Ausgewogenheit zu achten, damit die Stoffe im Zusammenspiel mit der gesamten Raumgestaltung ihre volle Wirkung entfalten können. Ganz gleich, ob harmonisch abgestimmte Designs oder wirkungsvolle Kontraste, erlaubt ist, was gefällt. Der eigenen Kreativität sind so gut wie keine Grenzen gesetzt.

 

Dekostoffe – von professioneller Hand oder selbst genäht?

Viele Gegenstände, die aus Dekostoffen hergestellt werden, können auch bei geringen Nähkenntnissen selbst geschneidert werden. Das Internet bietet dazu vielfältige und meist sehr detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen. Auch bei der Fensterdekoration ist es durchaus möglich, die Dekostoffe in Eigenregie zu nähen. Doch gerade bei teuren Stoffen oder sehr umfangreichen Dekorationen kann es durchaus lohnenswert sein, für diese Arbeiten einen Profi in Anspruch zu nehmen.

 

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