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Rauchen vs. Dampfen

Bild: InnoCigs

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Welche Auswirkungen hat es auf den Zustand der Wohnung?

Bei E-Zigaretten besteht häufig der Irrtum, dass der Dampf ähnlich wie Tabakzigaretten einen hartnäckigen Geruch hinterlässt. Dieser würde dann an Möbeln wie Sofas, Teppichen, Vorhängen und sogar Kleidung haften bleiben. Allerdings werden bei der E-Zigarette keine Verbrennungsstoffe freigesetzt, da hier ein Liquid verdampft wird. Dies wirkt sich auch anders auf die Raumluft in der Wohnung aus. Doch inwiefern unterscheidet sich das Dampfen vom Rauchen genau, wenn es um die Auswirkungen auf die Wohnung geht?

 

Rechtlich betrachtet fallen sowohl das Rauchen als auch das Dampfen unter den „vertragsgemäßen Gebrauch der Mietsache“. Das bedeutet, dass der Vermieter den Konsum in der Wohnung nicht untersagen kann. Bei der Geruchsbelästigung dagegen, beispielsweise durch das Rauchen auf dem Balkon, wird immer im Einzelfall unterschieden. Doch auch wenn Rauchen und Dampfen im Mietrecht ähnlich gestellt sind, sind die Auswirkungen der E-Zigarette auf den Zustand der Wohnung deutlich geringer.

 

Die ersten Spuren des Tabak-Zigarettenrauchs zeigen sich in den bleibenden Gerüchen, da dieser sich vor allem in Textilien wie Gardinen oder Teppiche festsetzt. Dagegen hilft regelmäßiges kaltes Waschen, da ein Waschgang mit zu viel Hitze den Rauchgeruch wieder aktivieren kann. Auch die Wände leiden unter dem Tabakrauch: Hier bilden sich ebenfalls gelbe Rückstände und je nach Material dringt der Rauch bis in die tiefsten Poren ein, sodass selbst nach einem frischen Anstrich die Ablagerungen schnell wieder an die Oberfläche gelangen und für Verfärbungen sorgen. Beim Fußboden entscheidet ebenfalls das Material, ob sich die Spuren des Rauches verringern lassen. Während zum Beispiel bei Teppichen ein Sprühextraktionsgerät helfen kann, dringt der Rauch bei Laminat- oder PVC-Boden sehr tief ein, sodass oft nur noch der Rausriss hilft.

 

Beim Dampfen dagegen sind die Auswirkungen deutlich geringer. Es entstehen keine Verfärbungen an den Wänden und Gardinen und auch die Gerüche sind flüchtiger und entweichen durch einfaches Lüften. Das hängt damit zusammen, dass es beim Dampfen der E-Zigarette zu keinem Verbrennungsprozess kommt: Dieser ist beim Rauchen maßgeblich für gesundheitliche Folgen und auch für Ablagerungen und Verfärbungen verantwortlich. So wird beim Dampfen eine mit Lebensmittelaromen versetzte Flüssigkeit konsumiert. Dieses Liquid wird elektrisch erhitzt und dadurch zum Verdampfen gebracht. Die einzigen Rückstände entstehen dann durch den kondensierten Dampf. Dies hat jedoch keine langfristigen negativen Auswirkungen auf die Wohnung.

 

Somit lohnt sich der Umstieg auf die E-Zigarette auf zwei Ebenen: Zum einen entfallen beim Dampfen die gesundheitsschädlichen Verbrennungsstoffe, wie der besagte Teer und das Kohlenmonoxid. Damit ist das Dampfen bis zu 95 Prozent weniger schädlich als das Tabakrauchen, was als Harm Reduction Effekt bezeichnet wird. Zum anderen birgt es aber auch große Vorteile für den Zustand der Wohnung, da keine Verfärbungen und Ablagerungen entstehen und somit auch keine langfristige Folgeschänden entstehen.

 

 

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