Der Amerikanische Stil

In den Tagen der Siedler war Amerika ein armes Land, das nur begrenzte Möglichkeiten hatte. Die ersten Siedler mussten sehen, wie sie die Winter überlebten. So entstand der Quilt - eine wärmende Steppdecke aus drei Schichten. Als Material dienten verbrauchte Textilien, die man miteinander vernähte. Erst 1840 konnte die amerikanische Textilindustrie so viel Material liefern, dass Quilt gefertigt werden konnten. Diese Decken gibt es seitdem passend zu Jahreszeiten oder Anlässen. Aber nicht nur in diesem Punkt mussten die Siedler sich zuerst behelfen. So fertigten Sie ihre Häuser und Möbel aus den Materialien, die sie vorfanden. In weiten Regionen gab es viel Holz sowie die Büffel für Leder sorgten. Wärmende Felle kamen aus Kannada.

Typisch amerikanische Einrichtungsgegenstände

Wenn es um die USA geht, dann muss alles groß sein, das gilt auch für den amerikanischen Stil. Wer es sich leisten konnte, der hat seinen Wohnraum großzügig angelegt und eine Veranda mit Eingangshalle geplant. Da die amerikanischen Wälder Unmengen an Holz boten, war dieses sehr günstig, weswegen viele Siedler Holzhäuser bauten. Dieses ist auch heute noch eine vorherrschende Bautechnik. Der typische Amerikaner braucht einen sehr großen Kleiderschrank. So hat sich im Laufe der Zeit der Wandschrank entwickelt. Die gesamte Wand wird mit einer Holzfront mit vielen Schranktüren vorgelagert, es entsteht massig Stauraum.

Zudem sind die sogenannten Shaker Möbel nicht mehr wegdenkbar. Die Glaubensgemeinde der Shaker hat diese Holzmöbel entworfen, wozu auch der Schaukelstuhl gehört, der erstmals 1620 produziert wurde. Noch heute werden nach alten Designs Schaukelstühle gebaut. Die Amerikaner haben auch die Porch Swing entworfen, dieser Begriff kann mit der Bezeichnung Hollywood Schaukel übersetzt werden. Es handelt sich lediglich um ein Sofa, das aufgehangen wird und schaukeln kann. Diese gemütliche Sitzgelegenheit steht bei den Amerikanern auf der Veranda oder in Parks und wird sehr gerne genutzt.

Eine neue Weiterentwicklung vom amerikanischen Stil ist der XXL Kühlschrank. In den USA wurde der Kühlschrank erfunden, der hier Fridge genannt wird. Bereits 1921 wurden circa 5000 Kühlschränke hergestellt, wirklich erschwinglich wurden sie im Jahre 1960. Heute liegen die Kühlschränke im Look der 50er Jahre wieder voll im Trend. Typisch sind Kühlschränke mit Ice Crusher.

Großflächige Wohnräume und ausladendes Mobiliar

Die Amerikaner haben sich als die USA zur Weltmacht entwickelt und sind dabei einigen Traditionen treu geblieben. Sie sind es gewöhnt, große Autos zu fahren, in riesigen Geschäften shoppen zu gehen und im Wohnraum jede Menge Platz zu nutzen. Zum derzeitigen Lebenswandel gehört es, dass man eine Klimaanlage hat. Zudem sollte in jedem Raum ein großer Fernseher stehen.

Wenn es um die Möbel geht, dann sollen auch diese großzügig geschnitten sein. Der typische Amerikaner hat gerne ein wenig Bewegungsfreiheit und nutzt die Vorteile des begehbaren Kleiderschranks. Im Laufe der Zeit ist das Leben jedoch immer moderner geworden. Der typische Amerikaner ist weniger anpassungsfähig und passt lieber die eigene Umgebung den persönlichen Vorstellungen an.

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