Maritimer Stil für Meeresfeeling

Der maritime Stil zielt weniger auf die heutigen Containerschiffe und Öltanker ab, sondern orientiert sich an hölzernen, imposanten Segelschiffen, wie die Gorch Fock, die Passat oder die Rickmer Rickmers. So ist auch Holz ein beliebtes Element vom maritimen Stil, das für Möbel eingesetzt wird. Diese können lackiert oder gebeizt sein. Ob für die Möbel oder die weitere Einrichtung: Für die Seefahrt sind weiß, blau und rot entscheidende Farben. Es ist in der Seefahrt sehr wichtig, Signale über weite Strecken gut erkennen zu können. Somit wurden kräftige Farben gewählt, die gut zu unterscheiden sind.

Wer gerne andere Farben integrieren möchte, der kann auf zarte Pastelltöne setzen. Neben den klaren Farben sollten Symbole aus der Seefahrt verwendet werden. Hier ist vom Anker, Leuchttürmen, Hummern oder Fischen die Rede. Diese können als Verzierungen die Möbel oder Bilder zieren. Wichtige Bestandteile der Seefahrt sind Taue, Netze und Segel. Auch solche Elemente können dekorativ in der Wohnung integriert werden. Man kann zum Beispiel einen dekorativen Kompass, ein Fernrohr oder den Nachbau eines Steuerstands aufstellen. Weitere Dekoelemente wären Buddelschiffe, eine Harpune aus poliertem Messing. Dieses Metall oxidiert nicht und kann somit auch dem Salzwasser trotzen, weswegen es gerne in der Seefahrt verwendet wird.

Diese Details gehören zu den Basics des maritimen Stils:

·         Leuchttürme

·         Anker und Hummer

·         Taue, Netze und Segel

·         Kompass, Fernrohr und Steuerstand

·         Gegenstände aus poliertem Messing

Die Seefahrerkulisse in der eigenen heimischen Umgebung

Für den maritimen Stil sind natürlich all die Dinge entscheidend, die im oder am Meer auftauchen. So können Sand, Muscheln und Treibholz in der Wohnung ihren Platz finden. Eine Schiffsglocke oder eine Leuchtturmlampe komplettiert die Erscheinung der Wohnung. Man kann auch zu antiken Abbildungen von Meerjungfrauen oder Seeungeheuer greifen.

Die einfachen und schlichten Holzmöbel erinnern an das harte und simple Leben der Matrosen an Deck. Hier wurde der Fokus auf eine hundertprozentige Funktionalität und Robustheit gelegt. Holzfußböden oder vertäfelte Wände machen sich sehr gut. Eine Karaffe mit Rum schafft einen gemütlichen Abend  mit Freunden, der eine oder andere weiß bei einem Gläschen vielleicht eine abenteuerliche Seefahrergeschichte zu erzählen. Jedoch hatten die Matrosen für zerbrechliche Glaskaraffen oder Gläser wenig übrig und haben unzerbrechliche Materialien gewählt.

Der robuste Wohnstil der Seebären

Wenn man sich das Seefahrerleben ansieht, so bieten die Schiffe nicht genug Raum, um sich wohnlich auszubreiten. Fährt der Matrose nicht zur See, dann verbringt er seine Zeit in dunklen Spelunken und bringt die Heuer durch. So kann der maritime Stil durchaus ein wenig düsterer und behäbiger wirken. Es sollte in jedem Fall eine Einrichtung gewählt werden, die nicht zu prunkvoll ist. Zwar birgt die Seefahrt auch richtige Werte wie einen aufwändigen Messingkompass oder eine mit Schnitzereien verzierte Seefahrertruhe, diese Werte waren dann aber zweckgebunden. Das bedeutet jedoch nicht, dass der maritime Stil nicht auch prunkvolle Elemente einbinden kann, wie zum Beispiel einen aufwändig gestalteten Globus oder antike Weltkarten.

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