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Lagerfeuer-Romantik mit dem Ofen

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Knackendes Holz und züngelnde Flammen versprechen Wärme und Entspannung für Körper und Seele. Dank neuester Technik in Kamin- und Kachelofenbau wird jeder kalte Winterabend zum Erlebnis.

Die wohlig warme Atmosphäre eines knisternden Feuers verwandelt früh hereinbrechende Winterabende und Schmuddelwetter in eine geradezu romantische Kulisse. Entspannende Stunden vorm Kamin oder Kachelofen sind daher willkommene Auszeiten vom Alltagsstress, denn sie zaubern einen Hauch von Lagerfeuerflair ins eigene Zuhause.

Den klassischen Rahmen für den heimischen Feuerzauber schafft ein offener Kamin. Seine Heizwirkung liegt aber nur bei 10 bis 30 Prozent, da die übrige Wärme durch den Schornstein abzieht. Wird er angeheizt, ist es wichtig, dass immer ausreichend Frischluft ins Zimmer gelangen kann. Energiebewusste Kaminfreunde wählen einen Heizkamin mit verschließbarem Feuerraum. In ihm zieht die kühle Raumluft zum Heizeinsatz, wärmt sich an dessen Oberfläche auf und zirkuliert zurück ins Zimmer. Der Heizkamin nutzt so bis zu 70 Prozent der Energie im Brennmaterial zum Heizen, während die Glastür des Einsatzes Flammengenuss wie bei einem offenen Modell erlaubt.

Moderne Warmluft-Kachelöfen, die Ofenbauer optisch ganz nach den Wünschen der Eigentümer gestalten, sorgen im Wohnbereich ebenfalls rasch für behagliche Wärme. Wie beim Heizkamin wird auch hier die Raumluft im Ofeninneren am Heizeinsatz erwärmt und zieht durch Luftgitter wieder zurück ins Zimmer. Über Warmluftkanäle können auch andere Räume und Etagen beheizt werden. Die Kachelhülle strahlt maximal 30 Prozent Wärme ab. Der klassische Grund-Kachelofen dagegen speichert die Heizwärme aus Feuerraum und Abgaszügen in seiner kompakten Masse aus keramischem Material. Er braucht etwa zwei Stunden Aufheizzeit und gibt die Wärme über viele Stunden ab. Auch mit Keramik verkleidete Heizkamine speichern übrigens einen Teil der erzeugten Wärme, um sie über längere Zeit wieder abzugeben.

Verglaste Alternativen

Große Glastüren oder –scheiben machen viele aktuelle Kaminofenmodelle zur gefragten Alternative zum klassischen Kamin oder Kachelofen. Darüber hinaus sprechen Mobilität, der geringere Platzbedarf und relativ günstige Preise für die effektiven Einheizer. Ihr vorgefertigter Feuerraum aus Gusseisen oder Stahl ist innen mit Schamottesteinen ausgekleidet. Der Ofen erhitzt hauptsächlich die Raumluft, wobei Wärme speichernde Keramikkacheln, Natur- oder Specksteinplatten den Anteil sanfter Strahlungswärme noch erhöhen. Modelle mit Wassertasche können an den Heizwasserkreislauf angeschlossen werden und so einen Teil der erzeugten Wärme ins Leitungsnetz übertragen.

Die moderne Feuerungstechnik mit geregelter Luftführung, Heizgasumlenkung und Nachverbrennung garantiert eine hohe Energieausbeute, einen schadstoffarmen Abbrand und geringe Aschenrückstände beim Kaminofen ebenso wie beim Heizkamin und beim Kachelofen. Wird mit Holz gefeuert, sollte dieses unbedingt naturbelassen und trocken sein. Es ist ratsam, Scheite zwei bis drei Jahre luftig und regensicher abzulagern, bis ihre Restfeuchte maximal 20 Prozent beträgt. Wem die Geduld oder eine ausreichende Lagerfläche fehlt, kann fertiges Stückholz auch beim Händler kaufen.

Heizen mit Gas ist eine bequeme Alternative. Es gibt spezielle Heizeinsätze für offene und geschlossene Kamine, Kachel- und Kaminöfen. Das Feuer wird per Knopfdruck entzündet, Holz nachlegen und Asche entsorgen entfällt. Die Heizleistung kann man inzwischen sogar per Fernbedienung regeln. Und mit einer Zeitschaltuhr lässt sich das Flammenspiel pünktlich zur Heimkehr starten.

Know-how vom Schornsteinfeger

Jede Feuerstelle muss vom Schornsteinfeger abgenommen werden. Er sollte schon bei der Planung zugezogen werden, da er die Vorschriften des Bundeslandes und der Kommune kennt. Dazu gehören Mindestabstände zu Wänden und brennbaren Materialien oder Auflagen, wie ein nicht feuerfester Bodenbelag mit einer Platte zu schützen ist. In vielen Städten und Gemeinden gelten zudem verschieden niedrige Grenzwerte für in den Abgasen enthaltene Schadstoffe. Der Schornstein muss auch überprüft werden: Sind Höhe und Querschnitt für einen Anschluss geeignet? Faustregel: Öfen oder Kamine, die auch mit offener Tür betrieben werden dürfen, brauchen einen eigenen Abzug. Modelle, die nur geschlossen einheizen, können sich mit einem anderen Ofen einen Schornstein teilen. In Niedrigenergiehäusern reicht oft sogar allein die Leistung eines Kamin- oder Kachelofens, um das Gebäude zu heizen. Ist eine geregelte Be- und Entlüftung eingebaut, muss die Feuerstelle raumluftunabhängig arbeiten und eine selbstschließende Tür haben. Öfen können auch im Duett mit anderen Energiequellen Wärme zum Heizen und fürs Brauchwasser liefern: So erlaubt ein Pufferspeicher die Kombination mit Sonnenkollektoren, die außerhalb der Heizperiode für heißes Wasser sorgen.

Bild: Tulikivi
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