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Fassadenverkleidungen

Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Möglichkeiten eine Fassadenverkleidung zu erstellen. Man unterscheidet Verkleidungen direkt auf der Außenwand, die hinterlüftete zweite Schale sowie die vorgehängte Fassade. Neben wärme- und schallschutztechnischen Überlegungen sind auch die zu regionalen Witterungseinflüsse sowie die Kosten relevant.

Für direkt aufgebrachte Verkleidungen werden Materialien wie Klinker, keramische Fliesen oder Platten sowie Naturwerksteinplatten verwendet. Die so genannte Verblendung kann entweder direkt durch eine Mörtelschicht angebracht oder bei Klinkern und Vormauerziegeln als eigenständige zweite Mauerschale vor der Außenwand errichtet werden. Die Fuge zwischen Hintermauer und Vormauerfassade beträgt mindestens zwei Zentimeter. Die Verbindung der beiden Wände erfolgt durch Anker.

Auch bei der hinterlüfteten, vorgesetzte Schale wird eine halbsteinstarke Wand als eigenständige, nicht tragende Wand vorgemauert. Die Verbindung zur Hintermauer erfolgt ebenfalls mit Ankern. Die Fuge beträgt bei dieser Fassadenart mindestens vier Zentimeter. In den Spalt zwischen der tragenden Hintermauer und der Fassade kann eine zusätzliche Wärmedämmung eingebracht werden.

Bei vorgehängten Fassaden werden die Verkleidungsmaterialien auf einer Unterkonstruktion aus Holz oder Metall montiert. Diese ist fest mit der Außenwand verbunden. Um eine Hinterlüftung zu erreichen, wird eine ausreichend breite Fuge erstellt. In diese kann eine zusätzliche Wärmedämmung eingebracht werden. Als Verkleidungsmaterialien werden in der Regel Holz, Metall, Schiefer, Faserzement, keramische Fliesen, Platten oder auch Kunststoffelemente verwendet.

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