1990: Premiere wird gegründet

Der Sender Premiere versprach für sein Bezahl-Fernsehen einen Mehrwert durch exklusive Sportübertragungen. So wurde jede Woche ein Spiel der Fußball-Bundesliga übertragen. Für die Unterhaltung wurden die Talkstars John Belushi und Arsenio Hall engagiert; für den Polittalk „Tacheles“ Schwergewichte wie Peter-Scholl-Latour, Johannes Gross und Theo Sommer; für den Sport Johannes Beckmann; und für Krimis, Show und Musik arbeitete man mit anderen Sendern für zugkräftige Co-Produktionen zusammen. Auch mit dem etwas schnoddrigen Moderationsstil hob man sich von den anderen Sendern ab, wobei die Ära des Infotainments bereits begonnen hatte. Sie wurde seinerzeit von den Privaten wie RTL Plus und Sat 1 eingeläutet und markierte den Übergang von der schwerblütigen Moderne hin zur leichtlebigen, stets verschmitzten Postmoderne.

In diesem Beitrag widmen wir uns der Geschichte von Sky, beleuchten die schillernde Welt der Streaming Dienste für das Heimkino und stellen die Sky Ticket Angebote vor, die Kunden mit einem Sky Abo erwerben.

1997: Premiere wird digital

Bis 1997 war Premiere ganz im Stile des linearen Fernsehens auf nur einem Sender zu sehen. Dies aber sollte sich im Jahre 1997 ändern, als Premiere sich neu erfand. Premiere wurde nämlich digital und die Abonnenten verfügten nun über eine Vielzahl von Sendern. Dass Premiere sich der Bedeutung dieser Umstellung bewusst war, zeigt der damals selbstbewusst erhobene Anspruch, nichts weniger als die „digitale Zukunft“ einzuleiten, die heute tatsächlich Realität ist. 2005 wurde Premiere Vorreiter bei der Umstellung auf HD und 2009 erfolgte die Umbenennung in Sky nach diversen Umstrukturierungen an der Spitze des Konzerns.

Was Streaming Dienste besser können

Sky bzw. Premiere darf also mit Fug und Recht als Urahn einer Entwicklung betrachtet werden, die das Fernsehen revolutioniert hat. Der Siegeszug der Streamingdienste brachte den Kunden neuen Komfort und neue Möglichkeiten. Die Abhängigkeit vom Fernsehprogramm mit der Gebundenheit von Raum und Zeit schwand. Ereignisse konnten fortan aufgezeichnet werden und zu einem Zeitpunkt nach Wahl betrachtet werden. Die immer zahlreicher werdenden Angebote standen durchgängig zur Verfügung. Besonders im Bereich der Serien wurde der Fortschritt enorm.

Vorbei waren die Zeiten, als sich die Fans einer Serie bis zur nächsten Folge in Geduld üben mussten und immer mal wieder eine Folge verpassten, denn kein Mensch hat immer Zeit. Es begann die Ära der Serienjunkies, die in einer Nacht das konsumierten, was frühere Nutzer nur in einem Jahr aufnehmen konnten. Streaming Dienste wissen um die neue Popularität von Serien Bescheid und beginnen zunehmend eigene Serienformate zu entwerfen. Von rund 500 in einem Jahr entwickelten Serien fielen bereits 2016 95 Serien an Streaming Dienste, und ein Jahr später entwickelten diese bereits 141 Serien. Die Tendenz steigt kontinuerlich. 

Das Angebot von Sky

Der Anbieter Sky bietet dem Kunden die Möglichkeit, in einem Sky Probemonat in das Angebot hineinzuschnuppern, um dann zu entscheiden, ob dies etwas für ihn ist. Hat er sich auf dieses Pay-TV festgelegt, kommt er durch das Sky Ticket in den Genuss, die Angebote nutzen zu können. Das Angebot von Sky erstreckt sich auf die Pakete Sky Cinema, Sky Entertainment, Sky Sport und Sky Fußball Bundesliga. Wer Sky Q bucht, erhält außerdem 200 Sender zugeschaltet, von denen über die Hälfte in HD-Qualität übertragen werden. Besonders begehrt ist das Sky Ticket Sport, denn mit diesem Paket kann der Sportsfreund den bedeutendsten Sportevents verschiedener Sportarten beiwohnen und ein intensives Sportjahr mit allen Höhen und Tiefen durchleben.

Bekannt ist Sky auch für seine vielfältigen Neukundenangebote. In den letzten Jahren ist der Pay-TV-Sender auch zunehmend dazu übergegangen, die Bestandskunden für ihre Treue zu belohnen. Sky Extra heißt das neue Treueprogramm mit den vier Bonusstufen Bronze, Silber, Gold und Platin. In ihnen finden sich die Sky Angebote für Bestandskunden mit sich stetig verbessernden Konditionen.

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