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Wie werden Geräte vor Blitzeinschlägen geschützt? Ein Überblick

(Bild: www.pexels.com/)

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Es passiert zwar nicht häufig, aber es kommt immer mal wieder vor, dass der Blitz in ein Haus einschlägt. Wenn dies passiert, dann kann man davon ausgehen, dass alle Geräte, die zu diesem Zeitpunkt an der Stromleitung gehangen haben, defekt sind.

In Deutschland werden die Schäden der kaputten Geräte jährlich auf etwa zwei Millionen Euro geschätzt. Diese Zahl ist erschreckend hoch und für jeden einzelnen Menschen, der betroffen ist, ist das unangenehm – gerade, wenn die Geräte erst neu waren. Doch dank moderner Technik gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Geräte zu schützen. In diesem Artikel erfahren Neugierige wichtige Tipps, wie jeder seine elektronischen Geräte schützen kann.

Möglichkeit 1: Blitzschutz von außen

 

Wer erst gerade beim Hausbauen ist, der kann sich bereits zu dieser Zeit über die Möglichkeit, das Haus von außen vor Blitzeinschlägen zu schützen, informieren. Natürlich kann diese Nachrüstung auch zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden – dieser Schritt geht aber meist mit erhöhten Kosten einher. So ist es durchaus sinnvoll, dies bereits zu Beginn zu machen.

 

Wie funktioniert diese Blitzableitung?

 

Das Ziel des äußeren Blitzschutzes ist, dass der einschlagende Blitz nicht ins Haus geht, sondern direkt in die nahe gelegene Erde. So können das Haus sowie die Bewohner vor Brandschäden und Körperverletzungen geschützt werden. Der Blitzableiter kann beim Bau des Hauses montiert werden. Auch, wenn dieser Schutz bereits sehr sinnvoll ist, ist dies nicht ausreichend, um auch die Geräte, die im Haushalt verwendet werden, vor Schäden zu schützen.

 

Möglichkeit 2: Blitzschutz für die Geräte

 

Wie in der Einleitung bereits geschrieben, ist es wichtig, dass man die Geräte im Haushalt vor Blitzen schützt. Auch, wenn ein äußerer Blitzableiter montiert ist, schützt dies nicht ausreichend. In diesem Fall braucht es einen Überspannungsschutz für die Geräte. Von einer Überspannung sprechen Experten dann, wenn die Spannung in einem Gerät so hoch ist, dass der Toleranzbereich der Nennspannung überschritten wird. Bei einem Gewitter kann es zu elektrischen Spannungen zwischen der Wolke im Himmel und der Erde von etwa zwei Millionen Volt kommen.

 

a)    Überspannungsschutzeinrichtung Typ 2

 

Dieser Schutz kommt nicht direkt bei der Steckdosenleiste zum Tragen, sondern direkt im Verteiler. Wohnt man beispielsweise in einem Mehrparteienhaus, dann wird dies im Etagenverteiler eingestellt. Hierbei werden die Überspannungen, die durch einen Blitzeinschlag entstehen können, auf etwa 600 bis 2.000 Volt beschränkt. Das schützt die Geräte und ist mit einem Preis von etwa 200 Euro nicht so teuer. Auf jeden Fall lohnt sich diese Überspannungsschutzeinrichtung, wenn man in einem Gebiet lebt, in dem es sehr häufig Gewitter gibt.

 

b)    Überspannungsschutzeinrichtung Typ 3 (Feinschutz)

 

Während der Schutz Typ 2 beim Verteiler direkt montiert wird, handelt es sich bei dieser Variante, um einen Feinschutz, der direkt bei den Steckdosen eingesetzt wird. Durch diesen Schutz können die Überspannungen, die ins Gerät gehen können, die im Normalfall hierzulande geltenden 230 Volt, nicht überschreiten. Hier werden dann die einzelnen Steckdosenleisten mit Überspannungsschutz ausgestattet. Der Typ 3 wird laut Experten vor allem in jenen Gebäuden eingesetzt, wo sehr viele empfindliche Geräte genutzt werden. Auch in Firmen beispielsweise muss dieser Typ 3-Schutz unbedingt installiert werden. In privaten Haushalten werden damit Fernseher, Receiver oder Telefonanlagen geschützt. Mehr Infos zu einem schnurlosen Telefon erhalten Leser hier. Die Schutzgeräte erhält man meist in der Ausführung einer Steckdose, in die man die Geräte einstecken kann. Käufer müssen unbedingt auf die Erfüllung der VDE-Richtlinien achten.

 

Wer sich unsicher ist, der sollte unbedingt alle drei Typen (Außen, Typ 2 und Typ 3) einsetzen. So kann man sichergehen, dass der Blitz keine Schäden im eigenen Haushalt hinterlassen wird. Nichtsdestotrotz ist die sicherste Methode immer das Ausstecken der Geräte vom Strom.

 

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Fazit!

 

 

Dadurch, dass Schäden, die durch die Blitzeinschläge entstanden sind, so hoch sind, sollte man unbedingt seinen Haushalt aufrüsten. Wer keine Möglichkeit hat, den äußeren Blitzableiter zu montieren, der kann seine Geräte durch den Feinschutz vor Überspannungen schützen bzw. einfach ausstecken. Viele Geräte haben bereits einen Schutz integriert, so kann bei einem Blitzeinschlag nicht viel passieren.

 

 

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