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Innenputze, Tapeten und Wandfarben

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buchtipps aus der redaktion

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Beim Verkleiden der Innenwände kann der Bauherr entweder auf den klassischen Putz zurückgreifen oder aber großformatige Gipskarton- bzw. Gipsfaserplatten einsetzen.

Danach werden Tapeten und Farben aufgebracht. Diese können aber auch als eine Alternative zum Putz eingesetzt werden.
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Gipskartonplatten und Stuck Putz verblendet nicht nur die bloßen Wände, sondern kann als gestalterisches Element dem Innenraum eine individuelle Note geben. Die meisten Putze sind verarbeitungsfertig im Eimer erhältlich und können ohne Anrühren verarbeitet werden.

Wichtig ist die geeignete Beschaffenheit des Untergrundes. Dieser muss staubfrei, sauber und frei von Trennmittelrückständen sein. Zudem muss er frei von Frost sein. Manche Putzgründe machen zusätzlich eine Vorbehandlung durch Grundierung oder Haftbrücken notwendig. Bei der Verarbeitung des Putzes ist maßgeblich, dass er in gleichmäßiger Dicke aufgetragen wird. Dazu ist eine maßgerechte Vorbereitung notwendig.

- Unter- und Oberputz
Bei massiven Rohbauten ist die traditionelle Verputzung auch heute noch üblich. Dabei wird unterschieden in Unter- und Oberputz (Dekorputz). Zuerst wird der Unterputz aufgetragen, um das Mauerwerk abzudecken.

Der raue Untergrund dient dem Dekorputz als haftende Grundlage. Soll die Wand später tapeziert werden, kann der Unterputz auch glatt ausgeführt werden. Die Auswahl an Dekorputzen ist groß. Es gibt etwa Rauputzarten unterschiedlicher Körnung oder auch Buntsteinputze. Sie unterscheiden sich durch ihre Struktur, durch Farbe und Bestandteile. Man unterscheidet zwischen Kratz-, Rillen-, Modellier- und Rollputz. Durch das Bindemittel kann der Bauherr zudem den Mörtel den eigenen Wünschen entsprechend abtönen. Bei der optischen Gestaltung ist die Bandbreite der Möglichkeiten groß: Die Körner des Putzes können etwa längs in eine Richtung gezogen werden oder es können Kreise hineinmodelliert werden.

- Mineralische und organisch gebundene Innenputze.
In Feuchtraumzonen sollten ausschließlich mineralische Putze eingesetzt werden. Sie enthalten Sand als Zuschlagstoff. Als Bindemittel werden Kalk oder Kalkzement zugesetzt. Somit erhält der Putz eine poröse Struktur, was eine gute Atmungsaktivität der Wandbaustoffe ermöglicht. Mineralische Putze sind auch als Trockenmischung erhältlich.

Organische Dekorputze werden meist als Fertigmischung angeboten, das Anmischen entfällt. Kunstharze dienen als Bindemittel, der Zuschlagstoff Sand macht den Putz körniger. Wird bei dunklen Untergründen ein weißer Putz aufgetragen, sollte man die Wand vorher deckend weiß grundieren. Beim Trocknen des Putzes ist darauf zu achten, dass er nicht zuviel Sonnenstrahlung ausgesetzt wird, weil er sonst zu schnell trocknet. Zu hohe Luftfeuchtigkeit hingegen verzögert den Trocken-Prozess und sollte daher ebenfalls vermieden werden. Nur so lässt sich das Entstehen von Schwindrissen und unschönen Verfärbungen vermeiden. Zu den organischen Putzen gehört auch der Rollputz, der ohne Zusatzstoffe auskommt. Er besteht aus Kunstharzlatex, ist sehr viel dickflüssiger als Farbe und wird mit einer Fellrolle auf das geglättete Mauerwerk oder die Gipsplatten aufgetragen. Rollputz ist besonders strapazierfähig. Buntsteinputze besitzen eine hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber mechanischen Beanspruchungen, eine gute Elastizität und sind mit Wasser und haushaltsüblichen Putzmitteln leicht zu reinigen. Buntsteinputze kommen vor allem in Treppenhäusern und Fluren zum Einsatz.

Weitere Dekoputze sind der Kellerwurfputz, der Spritzputz und der Kellerstrichputz. Der Kellerwurfputz erhält seine Struktur durch das Anwerfen des Mörtels. Der Spritzputz wird auf die Wand aufgesprengelt. Der Kellerstrichputz wird nach dem Auftragen verstrichen und erhält somit die Konturen von Fächern oder Schuppen.

- Gipskartonplatten
Wer auf Putze verzichten will, kann auf Gipskartonplatten zurückgreifen. Bei Leichtbauwänden werden diese Elemente direkt an die Metallständerkonstruktionen angeschraubt. Bei massiven Wänden sorgen Gipsmörtel-Batzen für eine feste Verbindung mit dem Mauerwerk. Bei beiden Montagemöglichkeiten ist zum Abschluss eine Verspachtelung der Plattenstöße und eventuell auch der Wandecken notwendig.

- Stuckornamente
Die besondere Note erhält ein Raum durch zierende Stuckornamente. Die Anwendung ist einfach und kostengünstig. Heute gibt es Zierprofile als Meterware und auch vorgefertigte Rosetten meist aus Modellgips. Sie werden mit Klebegips angebracht und können mit einer Gehrungssäge leicht verarbeitet werden. Stuckornamente können zusätzlich farbig gestaltet werden.



Bild:
bauen. wohnen. leben. www.homesolute.com

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